Nur noch der Name "Weltspiegel" deutet darauf hin, dass sich im Modegeschäft "Stahlhaus" in der Altwismarstraße seinerzeit ein Kino befand. Das denkmalgeschützte Gebäude mit seinem Jugenstilgiebel wurde schon 1838 erwähnt. Von 1913 bis 1995 wurde es als Lichtspieltheater (mit rund 650 Sitzplätzen) genutzt. Auffallend am Giebel: Vier Atlanten (Stützfiguren) tragen das Gebälk in der Höhe.
Um die Baulücken nach Kriegsende zu schließen, entstanden ab 1954 in der Altwismarstraße Wohn- und Geschäftshäuser, die das Streben nach einheimischer Architektur widerspiegeln. Bemerkenswert ist, dass über dem Eingang des denkmalgeschützten Gebäudes Nr. 28 ein Architekturelement älterer Bauwerke integriert wurde. Zu sehen ist ein "Fratzenkopf", der in früheren Zeiten unheilbringende Geister abschrecken sollte, der heutzutage sicherlich nur ein dekoratives Baulement darstellt.