Ahmed Al Gburi

Am 11.2.2018 um 11 Uhr lädt Ahmed zur Vernissage im Familienzentrum Laatzen/Rethen ein. 30 Bilder werden im ganzen Haus gezeigt. Nach dem Aufenthalt der Familie AlGburi im Flüchtlingsaufnahmelager Sarstedt wohnen Ahmed , seine Frau und die drei Kinder jetzt seit fast 1 1/2 Jahren in Ostercappeln. Unermüdlich malt der Künstler im Wohnzimmer der kleinen Wohnung. Die Malmittel sind immer knapp, aber er gibt nicht auf. Der Künstler wird mit seiner Familie bei der Vernissage anwesend sein.

Von 14 Uhr bis 16.30 malte Ahmed in Bohmte ein 100 mal 100 cm Bild in Acryl vom Fest der Nationen. Menschen aus allen zugereisten Ländern haben für hunderte Gäste gekocht. Für 4 Euro kaufte man sich einen Teller mit Besteck und konnte dann an etwa achtzehn verschiedenen Ständen Essen von Syrern, Türken, Irakern oder Italienern abholen und schlemmen. Ahmed malte in der Zeit seine Vorstellung von der Veranstaltung. Und das bei bestem Wetter.

Ahmed al Gburi malt und zeichnet heute in Bohmte während eines Dorffestes das Geschehen der Veranstaltung. Ab 14 Uhr. Nicht aus Mangel einer Kamera. Ahmed will in seinem Landkreis Ostercappeln Als Kunstmaler bekannter werden. Bohmte befindet sich in der Nähe von Bad Essen. Kommt in Scharen. Oder mit dem Auto...

Die Vernissage ist gelungen, die alte Mädchenschule war gerappelt voll. Ahmed al Gburi stellte alte (2016) und neue Bilder aus. Alle in der Umgebung von Osnabrück sollten sich auf den Weg machen und diesen idyllischen Platz vor der Kirche in Ostercappeln besuchen und täglich zwischen 15 und 17 Uhr die Ausstellung besuchen.

Nach einem Jahr in Deutschland stellt der Iraker aus Bagdad seine hier geschaffenen Bilder nun zum vierten mal aus. Die ehemalige Mädchenschule in Ostercappeln bietet ihm Räumlichkeiten zur Präsentation. seiner Werke. Die Osnabrücker Zeitung hat in ihrem Lokalteil in einem umfangreichen Artikel auf die Ausstellung hingewiesen. Der Maler wird (mit Übersetzerin) zu seinen Bildern am Freitag, 13.1. um 18 Uhr im Rahmen einer Vernissage selbst sprechen. Hartmut Stümpfel spricht über den Maler.

Das war ein Wochenende von und für Ahmed. Unser malender Flüchtling aus dem Irak hatte 26 Bilder seit Mitte Juni in seiner neuen 3-Zimmerwohnung im Wohnzimmer gemalt. Seit Samstag, den 27.8.2016 hängen diese Bilder im ARTelier in Heisede. Und werden zur Besichtigung bis Ende Oktober auch bleiben. Bundestagsabgeordneter Matthias Mirsch, Landtagsabgeordneter Markus Brinkmann und kommunale Vertreter der Politik lobten die Ergebnisse mit weiteren Besuchern wie ehemalige Mitarbeiter der Johanniter...

Ahmed stellt seine in einer 3-Zimmer Wohnung gemalten Acrylbilder aus. Im Wohnzimmer hinter einem nagelneuen Esstisch aus einem Billiigmöbelladen für die fünfköpfige Familie malt er auf gespendeten Malgründen mit gespendeten Farben. Die Leinwand steht auf einer Staffelei vom Nachbar geschenkt. Er malt Tag und Nacht. Wenn es dunkel ist, leuchtet noch eine Batterie getriebene Diodenlampe. 6 Holzstühle stehen am Esstisch. Wenn man zur Besprechung kommt, muss man warten um anschließend an einem...

Das ist das Schlüsselwort was man vor den Flüchtlingen in den Erstaufnahmelagern möglichst nicht laut sagen soll: "Transfer" Dann werden alle Flüchtlinge munter und hoffen nun endlich nach 4 bis 5 Monaten aus dem Lager ausziehen zu dürfen. Von Drahtbauzäunen mit Plastikfolie umgeben, ein Rechteck von 7,5 mal 5 Meter auf Beton. Das ist der Lebensraum für eine Familie. Auf der Erde liegen Schaumstoffe auf Europaletten als Schlafmöglichkeit. Und mittlerweile angesammelte Schätze in blauen...

Ahmed Al G buri kann ab sofort auf Leinwand mit Acrylfarben malen. Auch auf über zwei Quadratmeter Größe. 3 Spender haben dem Maler aus Bagdad, wohnhaft in der Flüchtlingsunterkunft in Sarstedt ihre Keilrahmen, Aquarellblöcke, Malgründe und Farben zur Verfügung gestellt. Natürlich arbeitet Ahmed mit Energie und Zuversicht. Auch mit Kindertuschepinseln. Ich weiß, ein Maler kann auch mit den Händen malen. Er braucht dringend Arbeitsmaterial. Nichts ist schlimmer für einen Künstler als wenn er...

Es war ein erfolgreicher Tag für Ahmed Al Gburi aus Bagdad 38 Zeichnungen und Bilder hatte er in zwei Wochen in der Flüchtlingsnotunterkunft in Sarstedt fertiggestellt. Alles auf Restkarton oder einfachen Zeichenblockblättern gemalt hingen die wabbeligen Bögen auf gebrauchte Kartons geklebt an den Wänden. Oder fielen ab und zu runter weil sie zu schwer für ihre Aufhängungen waren. Den Interessenten zeigte Ahmed auf seinem Smartphon seine in Bagdad gelassenen Bilder. Etwa 45 Besucher fanden sich...