4 Jahreszeiten

Eigentlich hatte ich ja drei Tage auf Helgoland verbringen wollen, wurde aber durch schlechtes Wetter daran gehindert. Cuxhaven war zwar als Alternative schön, ich konnte dann aber den dritten Tag doch noch für einen Ausflug nach Helgoland nutzen. Die Überfahrt war interessant - Hauptaufgabe der Schiffsbesatzung war es, Spucktüten auszuteilen ...! Es war ganz schön schaukelig! Leider verzögerte sich schon die Abfahrt aufgrund verspäteter Fahrgäste um fast 20 min. und kurz vor Helgoland wurde...

... und auf den Wiesen bilden sich große Wasserflächen.

Zur Zeit findet vom NABU die Wintervogel Zählung statt. Heute letzter Tag!!! Dazu passend ein kleines Gedicht in Plattdeutsch. Mien Vogel-Hus Ick heff an mien lütt Vogelhus in’n Winter sau veel Freit, ein lüttjet Volk flüggt in un ut, ok wenn dat sniet un weiht. De Drossel söcht in Düstern all, na Sunnenblomen Kern, rund uppgeplustert as son Ball, lett sei sick gar nich stör’n. Wenn’t hell ward find sick Miesen an, de flüggt von Ring na Ring, Greunlinge koomt glieks achteran, un ok Familje...

Gestern schaute der Silberreiher wieder vorbei, diesmal zwischen Burgdorf Drei Eichen und Ahrbeck. Kaum hatte er sich niedergelassen, fuhr ein Zug vorbei und der Reiher startete durch. Schade eigentlich, denn ich war noch recht weit weg.

Für mich war es eine Überraschung, mal keinen Grau-, sondern einen Silberreiher am Stadtpark zu entdecken. Gesehen hatte ich ihn vorher nur an der Fuhse in Uetze - aber dort hatte ich ihn nicht fotografieren können.

.... zeigten sich seit gut 3 Wochen. Meistens in Gruppen von 4-6 Vögeln bekam ich die interessant gefiederten Freunde zu Gesicht. Ich wälzte meine Fachbücher aber konnte ihn nicht so richtig identifizieren. Am letzten Sonntag hatte ich sie dann vor die Linse. Damit war dann alles klar: Bergfinken. Während der Sommermonate in Norwegen und Finland zu Hause, hält er sich von Oktober bis März in Mitteleuropa auf und fällt in Scharen auch über unsere Futterhäuser her.

Mit einer Länge von 100 km und einer Breite von 15 km ist der Jostedalsbreen der größte Gletscher auf europäischem Festland. Seine Fläche beträgt 487 km² und das Eis erreicht eine Stärke von bis zu 500 m. Etliche Gletscherzungen schieben sich vom Plateau in die Täler. Die wohl berühmtesten sind der Briksdals- und der Kjenndalsbreen auf nordwestlicher, sowie der Nigardsbreen auf südöstlicher Seite. Meine erste Tour führte mich zum Briksdalsbreen. Von Olden aus durch das ca. 25 km lange...

Das Jahr 2010 hatte wiedermal viel für die Hobby Fotografen zu bieten. Das begann schon im Januar, da mussten dem Winter ein par gute Seiten abgerungen werden, davon war doch genügend vorhanden. Im Februar hatte Frost und Schnee auch noch alles im Griff. Im März wurden wir langsam ungeduldig und warteten auf den Frühling. Der April machte dann, wie immer, was er will. Im Mai hatte selbst die Vogelwelt Einiges nachzuholen. Der Frühling explodierte dann im Juni. Eine Blütenpracht überschüttete...

Am Mittwoch traf ich mich mit Reinhold Peisker, Renate und Günther Eims auf eine Fotosafari durch das Wisentgehege in Springe. Das Gelände ist 90 ha groß und beherbergt über 100 verschiedene Wildarten. Auf einem sechs Kilometer langen Rundwanderweg gab es viel zu sehen und zu entdecken. Wir hatten viel Spaß auf der Tour. War allerdings mit netten myheimatlern, bei sonnigem Wetter und schönen Fotomotiven auch kein Kunststück. Hier nun Teil I der Fotosafari:

Ein Besuch auf Gut Sunder hat wieder reiche Beute gebracht - später vielleicht noch mehr.

Die Nilgans (Alopochen aegyptiacus) ist ursprünglich in (Ost-)Afrika beheimatet. In Westeuropa breitet sich die Art hauptsächlich seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts rasant aus, ausgehend wohl von einer in den Niederlanden durch Aussetzungen und durch Gefangenschaftsflüchtlinge gebildeten Population. Das Verbreitungsgebiet hat im Süden mittlerweile die Schweiz und Österreich erreicht, und derzeit breitet sich die Art auch im Norden Deutschlands sehr stark aus. Die Nilgans ist derzeit...

... leben bei uns einige Erdwespen. Sie haben eine interessante Verhaltensweise - beim Bau der kleinen Höhlengänge werfen sie mit den Hinterbeinen die Erde in hohem Bogen hinaus. Wird der Abraumhügel zu hoch, kommen sie heraus und befördern die "Hügelchen" Schritt für Schritt weiter nach hinten. Manchmal verschließen sie die Gänge dann von innen, indem sie mit dem Hinterleib Erde zusammenschieben - das sieht dann aus wie ein Mini-Maulwurfshügel!

Wir wollten uns gerade zum Mittagessen auf der Terrasse niederlassen, da fanden wir, dass der Tisch schon besetzt war - von dieser kleinen Heuschrecke, die ich nach einigem Suchen als männliches Exemplar der Gemeinen Eichenschrecke (Meconoma thalassinum) identifizieren konnte. Aber Pellkartoffeln mit Quark-Dip sind ja nun wirklich nichts für kleine Eichenschrecken - dann tat sie sich eben an einem Marmeladenfleck, der vom Frühstück übriggeblieben war, gütlich ...

Diese Gammaeule (Autographa gamma) tat sich an unserem Sommerflieder gütlich. Kennzeichnend und namensgebend für dieses Insekt aus der Familie der Eulenfalter ist der weiße Fleck auf dem Flügel, der an den griechischen Buchstaben Gamma (γ) erinnert. Sie besitzt außerdem einen sehr langen Rüssel, mittels dessen sie auch aus sehr tiefen Blütenkelchen Nektar saugen kann.

Bei der sonntagmorgendlichen Fahrradtour entdeckte ich an der Neuen Aue eine ganze Schule von Blauflügel-Prachtlibellen (Calopteryx virgo). Immer noch ein wenig gehandicapt, konnte ich nicht nah genug ran, also musste die 300er-Brennweite herhalten ...

Heute an der B188 bei Gifhorn gesehen, dort wo die netten Damen stehen. Ich hatte aber nur Augen für die schönen Blumen.

Ein Spaziergang am Morgen und auch nachmittags die Kamera dabei. Es macht Spass, ins Gras und Gebüsch zu schauen! Und einen Lockenkopf (diesmal kein Insekt) hab' ich auch noch getroffen ...

Erste Versuche mit einem größeren Blitz ..

in Zeitlupentempo immer dichter an das Objekt heranpirschen und ein Foto nach dem ander schießen. Nur keine heftige Bewegung machen, dann klappt es.

Bei dem schönen Wetter hält mich nichts zu Hause. Also auf die Saxonette und rein in die Natur. Was da alles so am Wegesrand zu finden war, habe ich Euch mitgebracht.

Der blaue Erlenblattkäfer ist z.Z. an den jungen Blättern der Rot,-Schwarzerle überall zu finden. Wer mehr darüber wissen möchte, Bitte. http://www.insektenbox.de/kaefer/erlebl.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Erlenblattk%C3...

Zur Zeit vermehren sich die Meldungen über tote Fische, Frösche und Kröten. Der lange Winter hat Einiges an Verlusten unter ihnen bewirkt. Wer mehr darüber wissen möchte kann sich unter diesen Link informieren. 4. Absatz: Die Amphibien Wanderung hat begonnen. Gruß Günther http://www.nabu-koenig.de/

Kaum ist es etwas wärmer geworden und die Sonne scheint kräftig, dann sind sie da, die solange frieren mussten. Bei Gang durch meinen wilden Garten habe ich heute diese bunten Farbtupfer eingefangen. Nun ist er da der Frühling mit seiner linden Luft , dem Gezwitscher der Vögel die eifrig beim Nestbau sind, und es geht auch uns gleich besser. Er ist besiegt der lange Winter.

Lange haben sie gegen den Schnee angekämpft, nun haben sie gewonnen die "Schnee-Glöckchen". Der Schnee, obwohl er mit den Blumen zusammen ein schönes Bild ergibt, ist getaut. Auch wir haben nun genug Schneebilder gesehen und freuen uns auf den Frühling mit herrlichen bunten Blumen. Möge sich der Schnee bis Weihnachten zurückhalten, dann darf er uns wieder verzaubern.

Heute sind mir die ersten Kraniche gemeldet worden, ich selber habe noch keine gesehen und gehört. Das Bild ist vom letzten Jahr. Hat sonst noch jemand welche gesehen oder gehört ?????

Bei einem Spaziergang durch die Garbsener Natur sind mir an vielen Stellen, die an den Büschen hängenden leergefressenen Netze von Meisenknödeln aufgefallen. Die Idee der Bürger ist sehr lobenswert, den Standvögeln bei diesen Witterungsverhältnissen helfen zu wollen. Schön wäre es, wenn die helfenden Hände die eingerichteten Futterstellen einige Tage später wieder kontrollieren und leere Netze entfernen oder gegen gefüllte Knödel ersetzen würden. Derartige Netze, die evtl. auch auf den Boden...

Hinter der Bahn, an der B3 und der Aue liegen recht dürftige Wiesen, eingefasst von Erlen und Birken und am Wege die Moorkuhlen, ehemalige Torfstiche. Recht ablegen und schlecht zu erreichen ist diese Wildnis und daher fast unberührt. Hier leben noch Moorfrosch, Libellen, Enten und anderes Getier, was gerne im Vermoderten wohnt. Da ich in einem Moor meine Kindheit verbrachte, zieht es mich heute wieder dahin um zu sehen, ob da im Winter alles schläft. Zu meinem Erstaunen ist auch zu dieser Zeit...

....... haben wir den kurzen Moment als die Sonne schien. Die Borderdame und die beiden Shepherds gaben mal so richtig Gas! Die pure Lebensfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben und keiner von uns konnte genug bekommen. Eingepackt in einen dicken Schneeanzug lag ich auf dem Feld und bekam den Finger kaum vom Auslöser........ Die Hunde tobten um mich herum. Nach soviel Abenteuer kam uns eine ausgiebige Mittagspause gerade recht. Das ganze Shooting gibt es natürlich auf meiner Website...

Gestern sind zum erstenmal wieder Bergfinken und Erlenzeisige am Futterplatz gewesen. Bislang waren Amsel, Kohl,- und Blaumeise sowie Grün,- und Buchfinken anwesend. Rotkehlchen, Goldammer und Heckenbraunelle waren nur vereinzelt vertreten. Bei den milderen Temperaturen der letzten Tage waren auch wieder mehr Vögel an der Futterstelle. Wahrscheinlich meiden sie bei der Kälte die Bewegung, plustern sich auf um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Im Radio sagten sie gerade, es bleibt...

....... haben schon eine gewisse Faszination. Wenn man mal den heimischen Kamin verläßt, den Hunden ist auch dieses Wetter fast egal und in der unwegsamen Feldmark unterwegs ist, die nasse Kälte so langsam in die Kleidung kriecht, bietet sich denoch die eine oder andere interessante Ansicht. Fototechnisch eine echte Herausforderung, diese extreme Lichtsituation, das viele blendende Weiß. Hier also ein paar Eindrücke, aufgenommen zwischen Otze und Ramlingen.