Mahoniengelee

Reife und noch unreife Mahonienbeeren an einem Strauch.
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  • Reife und noch unreife Mahonienbeeren an einem Strauch.
  • hochgeladen von Monika Friedrich

Es ist zwar noch kein Spätsommer, aber die meisten Mahonienstöcke sind prall voll mit dunkelblauen Mahonienbeeren.
Im Frühjahr zierten sie noch in einem kräftigen Gelb meinen Garten. Auch bei schlechtem Wetter strahlten sie Zuversicht und Wärme aus. Jetzt in Dunkelblau sind sie manchmal kaum zu erkennen. Mahonienbeeren zu pflücken ist ganz einfach. Sie fallen einfach in den Eimer hinein, wenn sie ganz reif sind. Man braucht nur die Hand ein wenig zu Hilfe zu nehmen und schon traddeln die Beeren in den Eimer. Noch nicht ganz reife Beeren bleiben einfach am Strauch hängen. Ich finde das sehr praktisch, denn ich gehöre nicht zu der Gattung "Sammler und Jäger". Einziger Nachteil: Mahoniensträucher sind stachelig. Und dann geht alles den gewohnten "Geleeweg":
Beeren waschen, abtropfen lassen, in den Entsafter damit und den Saft auffangen. Saft mit Gelierzucker mischen und kochen lassen. Gelee in Gläser füllen und ab damit in den Keller zu den übrigen Beerengelees. Und dann im Winter geniessen oder schon wie ich, mal gleich eine Probe nehmen.

Mahoniengelee ist schwarz wie die Nacht und hat einen fruchtigen, leicht herben Geschmack. Mir fällt nicht ein, welche andere Beerensorte ähnlich schmeckt - aber sicherlich werde ich nächstes Jahr wieder Mahonien ernten.

Bürgerreporter:in:

Monika Friedrich aus Rauschenberg

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