Tempo 50 auf der Landesstraße 192: Macht das Sinn?
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- Das berichtet die Leine-Zeitung in der Ausgabe vom 24. Juli.
- Foto: Leine-Zeitung Neustadt
- hochgeladen von Annika Kamissek
Während der Bauarbeiten an der B 6 (mehr Infos im Fotobeitrag der Leine-Zeitung vom Sonnabend, 24. Juli, von Kathrin Götze) nutzen Radfahrer zwischen Himmelreich und Eilvese die Landesstraße 192. Ein gefährliches Unterfangen, meinen der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und die Stadt Neustadt. Deshalb haben sie sich darauf geeinigt, an der L 192 während der Zeit der Bauarbeiten die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer zu beschränken.
Leine-Zeitungs-Leser Christian Eckardt aus Dudensen hat Bedenken gegen diese Höchstgeschwindigkeit: "Ich fahre dort täglich, bei Tempo 50 würde mehr überholt, Radfahrer würden zusätzlich gefährdet."
Was meinen Sie? Werden Radfahrer durch die Geschwindigkeitsbegrenzung geschützt oder besteht mehr Gefahr durch mögliche Überholvorgänge von Autofahrern?
Schreiben Sie Ihre Meinung gern als Kommentar unter diesen Beitrag oder rufen Sie die Redaktion in Neustadt, Telefon (0 5 032) 96 43 14, an.
myheimat-Team:Annika Kamissek aus Bad Münder am Deister |
4 Kommentare
wenn man sich an die Höchstgeschwindigkeit hält,wird man ja schon genötigt schneller zufahren.
Frage:
Woran merkt ein Autofahrer, dass er auf einer Landstraße zwischen Hagen und Himmelreich fährt???
Antwort:
Wenn er mit 90 km/h in einer 70-Zone fährt – und dabei mit 120 km/h von anderen überholt wird!!!
Auf der Strecke zwischen Hagen und Himmelreich (inkl. Ortsdurchfahrt Eilvese, wo ja schon 50 gilt) wird doch schon die 70-Zone mehr als missachtet! Wieso diskutiert man da eine 50-Zone???
Die Lösung könnte so einfach sein: Radweg bauen, fertig!
Wer schon einmal Leib und Leben mit einer banalen Fahrradtour von Hagen nach Himmelreich gefährdet hat, weiß, dass ein Radweg die einzig plausible Lösung ist!
(...dasselbe gilt übrigens für die Strecke von Suttorf nach Basse, wo schon seit langem ein Fahrradweg gefordert wird. Da besteht sogar das Problem, dass der gemeinsame Friedhof Fahrradfahrten forciert...)
Wir meiden die Strecke und so haben wir unser Problem gelöss