Parkgebühren in der Stadt: Ist ein Euro zu viel?
Das Thema sorgt immer wieder für Debatten sein: Wie hoch dürfen Parkgebühren in einer Kleinstadt sein? Ab welcher Höhe halten sie Kunden von den Geschäften fern? Darf und soll eine Stadt überhaupt mit Parkgebühren ihre Einnahmen verbessern?
Aktuell wird darüber in Neustadt diskutiert. Dort kostet das Parken in der Innenstadt derzeit 50 Cent für zweieinhalb Stunden. Die Stadtverwaltung schlägt nun vor, die Gebühr auf einen Euro zu verdoppeln. Das soll jährlich 10.000 Euro mehr bringen (die Leine-Zeitung berichtete). Bis 30 Minuten Parkdauer sollen weiterhin kostenlos bleiben (Brötchentaste).
Mit einem Euro für zweieinhalb Stunden stünde Neustadt nach Verwaltungsangaben auch im Vergleich zu benachbarten Städten noch recht gut da: In Nienburg würden für die gleiche Zeit 2,50 Euro fällig, in Wunstorf 1,25 Euro. In Minden darf man für einen Euro zwei Stunden lang parken, drei Stunden kosten 1,50 Euro. Der Stadtmarketingverein und die Gemeinschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) haben die Pläne scharf kritisiert und vor Umsatzverlusten bei den Neustädter Händlern gewarnt.
Welche Parkgebühren gelten in den anderen Städten rund um Hannover? Und haltet Ihr die für angemessen? Habt Ihr schon mal auf eine Einkaufsfahrt verzichtet, um die Parkgebühr zu sparen? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
Bürgerreporter:in:Robin Jantos aus Hannover-Mitte |
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