Gefahrguteinsatz im Institut für Nutztiergenetik in Mariensee

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MARIENSEE. Schnell wurde aus Spaß Ernst. Noch am Wochenende führte die Feuerwehr Mariensee beim Tag der offenen Tür ihr Können vor. Schon zwei Tage später mussten die Retter ihr erlernte Wissen im Realeinsatz unter Beweiß stellen.
In einen Laboratorium für Nutztiergenetik in Mariensee war eine gefährlicher Stoff am Dienstagvormittag ausgetreten. Es handelte sich dabei um den Stoff Phenolchloroform. Eine Mitarbeiterin bekam ein paar Tropfen auf die Haut. Sie duschte sich sofort ab und wurde dann dem Rettungsdienst übergeben. Vorsorglich blieb die verletzte Frau über Nacht im Krankenhaus. Das Laboratorium wurde von dem Mitarbeitern sofort geräumt. Die anrückenden Feuerwehrkräfte sperrten den Bereich weiträumig ab, bevor sie unter Chemieschutzanzügen die drei Liter des ausgelaufenen Stoffes aufnahmen. Die Feuerwehr aus Osterwald baute eine Dekon-Stelle im Innenhof des Institutes auf, um die Einsatzkräfte die vom Einsatz wieder zurück kamen von den Stoff zu gereinigt. Während der gesamten Dauer des Einsatzes stand ein Rettungswagen vorsorglich bereit. Bei dem heißen Temperaturen waren die Einsatzkräfte im CSA-Anzug nach dem Einsatz schnell am Ende ihrer Kräfte. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Mariensee, Wulfelade, Hagen und Neustadt. Sowie der Gefahrgutzug aus Neustadt und Osterwald und die Funkgruppe aus Neustadt. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendete und das gesamte aufgebaute Material konnte wieder zurückgenommen werden. Insgesamt waren 62 Einsatzkräfte beim Gefahrguteinsatz im Einsatz.

Bürgerreporter:in:

Markus Rautenstrauch aus Neustadt am Rübenberge

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