Helmut Weinl aus Neusäß

Die Farbe dieses heiteren Engelquartetts ist schon stark abgeblättert und bräuchte offensichtlich eine Renovierung ... oder verleiht genau dieser Zustand der Gruppe ihren ganz besonderen Charme?

Da geht es mir wie dem Doktor Faust. Ich höre zwar die Botschaften des Alten  Testaments, aber so recht daran glauben mag ich nicht. Wenn ich so wie heute im Autoradio die Nachrichten über die vorsintflutliche Mentalität nach dem Jahrtausende alten Racheprinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" im Nahen Osten höre, frage ich mich, wieso unser Allmächtiger nicht mal wieder seinen heiligen Zorn kriegt und diese ganzen Kriegstreiber einfach mit einer 40tägigen Sintflut von der Erde spült?

Die alte Dame und das Eichhörnchen laufen sich im Park des Seniorenheims Notburga in Westheim über den Weg

Wenn die Sonne richtig steht, sieht man das gute Dutzend Zierfische manchmal so gut, daß sich auch ein paar Fotos lohnen.

Ehemals war dies der dekorative Zugang zum Werksgelände der Industriewerke Lohwald und der späteren Firma KEIMFARBEN. Heute ist das Tor eines der wenigen historischen Gebäude in Neusäß und ein echtes Zeitzeugnis des damaligen Industriestandorts.

In welcher Nachbargemeinde mag es wohl den "Mühlenweg" geben? Ein fließendes Gewässer wäre wohl ein erstes Indiz, aber der sicherste Weg zur Lösung führt über das blaue Gemeindewappen auf der rechten Seite des Wegweisers. Das goldene Spitzeneichenblatt mit der Eichel steht für den Ortsnamen, der soviel bedeutet wie "Wohnstätte im oder am Eichenwald" ...

Die Bäume und Büsche rund um den Weiher im Schmutterpark verlieren nach und nach ihre Blätter und Blüten. Die Fische testen, was davon essbar ist.

Ein kurzer Spaziergang morgens um halb Zehn rings um den Kirchturm der Neusässer Pfarrkirche

... wenn man den Hasen nicht verspeisen, sondern doch lieber bestatten möchte ...

Die Spitze des Ottmarshauser Maibaums überragt aus diesem Blickwinkel sogar die Kirchturmspitze der Pfarrkirche St. Vitus

Kurz vor Sonnenuntergang am Entenweiher

Von fetten Gänsen, brennenden Laternen und dem längst vergessenen "Nußmärtel" Das Datum des 11. November haben viele Menschen parat, denn bekanntlich beginnt jedes Jahr am 11.11. exakt um 11.11 Uhr der Karneval der Rheinländer Jecken, wenn uniformierte Elferräte die Session eröffnen. Der geschichtliche Hintergrund dieses speziellen Termins ist ebenfalls militärischer und völlig unlustiger Natur, erklärten doch das Deutsche Reich und die Westmächte im Jahr 1918 im Frieden von Compiègne vom...

Einer der Jungschwäne beim Wellnessbad auf der Schmutter

Am Tag der Deutschen Einheit bin ich bereits vor Sonnenaufgang an der Verbindungsstraße zwischen der Neusässer Nordumfahrung und Bärenkeller. Noch bevor die Sonne am Horizont erscheint, bilden sich im Halbdunkel die schönsten Farben am Firmament und die Wolken im Westen werden in sattes Rot getaucht. Minuten später zerstört die Sonne selbst den ganzen morgendlichen Zauber, denn sobald sie in voller Größe sichtbar wird, wechselt das Licht in gleißend helles Weiß. Hier eine Auswahl der...

Vielleicht spielt einem die Phantasie einen gehörigen Streich wenn man noch vor Sonnenaufgang schlaftrunken unterwegs ist, aber wenn man dieses Wolkengebilde aus einer größeren Entfernung betrachtet, sieht es aus, als würde ein riesiger Geist im Hürdensprung das Industriegebiet an der Neusässer Nordspange überqueren ...

Die Pfarrkirche in Dietkirch, gewidmet Johannes dem Täufer, besuche ich zu allen Jahreszeiten. Und wenn wie heute die Wiesen rund um das Altwasser der Schmutter zu feucht sind, dann betrete ich das Gotteshaus, welches fast immer geöffnet ist und genieße die dekorative Ausstattung und das Sonnenlicht, das sogar die Spinnweben auf den Laternen zum Leuchten brachte.

Ein Bildstock, der in seiner Gestaltung und Farbigkeit ganz besonders erscheint, ist diese "Flucht nach Ägypten" der Heiligen Familie. Das Motiv wird in der religiösen Kunst immer wieder interpretiert, aber in dieser Ausführung sieht man es wohl selten. Der Bildstock steht an dem Fußweg, der hinter der Kirche St. Johannes Baptist in Dietkirch/Gessertshausen beginnt und entlang der Schmutter und über die Wiesen nach Wollishausen führt.

Auch wenn es nur ein Wort auf einer Kerze ist: die Hoffnung sollte man in schweren Zeiten nie aufgeben!

Gratisvergnügen am Sonntagmorgen Nachdem ich bisher nur das Wasserkraftwerk am Lechkanal bei Langweid von außen gesehen hatte, besuchten wir heute das dort integrierte "LECHMUSEUM BAYERN". Der Eintritt ist kostenlos und geöffnet ist jeden ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 18.00 Uhr. Bei den freundlichen Mitarbeitern erhält man Infomaterial, Führungen sind sonntags nicht möglich, können aber für anderen Tage vorbestellt werden. Man kann sich im Museum und dem zugänglichen Außenbereich frei...

Licht und Schatten am Morgen des 01. Oktober am "Kaufland" und im Ägidiuspark Neusäß

Die Krähen versammeln sich derzeit zu Hunderten auf den Masten und Leitungen in Neusäß. Heute Morgen saßen sie vor dem beeindruckend hellen Vollmond.

Meistens sieht für den Beobachter eine schwarze Amsel aus wie die andere. Bei diesem ganz speziellen Exemplar mit dem Gendefekt Leuzismus ist das anders. Durch ihren weißen Schwanz kennt man sie schon von weitem und wir sehen sie seit 3 Jahren regelmäßig in den umliegenden Gärten und Grünflächen. Sie hat ihren Wohnbusch zwar einige Male gewechselt, aber nur im Umkreis von unter 100 Metern. Wir hoffen, sie wird uns noch einige Zeit mit ihrem unverwechselbaren Federkleid erfreuen: Amseln werden...

"Ab und zu gehen wir 3 mit unseren Eltern rüber zum Freigehege und schauen uns die armen Gänse hinter Gittern an!"

Die Runde um den Weiher geht immer und ein paar Bilder bringt man mit ein wenig Geduld immer mit nach Hause.

Überall sieht man jetzt die Stare, die sich in Gruppen sammeln um in den Süden zu fliegen, wobei im Zuge des Klimawandels und der warmen Winter nicht mehr alle den Flug über die Alpen antreten. Heute konnte ich am Mühlenweg in Diedorf diese farbenprächtige Truppe beobachten, zu denen sich immer wieder ein paar vorwitzige Spatzen gesellten.

Der kleine Spatz mit seiner dünnen Stimme ist mitten in diesem "Starensemble" leider schon beim Vorentscheid rausgefallen!

Ein bißchen unheimlich sehen die Zierfische im Schmutterpark schon aus, wenn sie an die Oberfläche kommen

Im frühen Gegenlicht konnte man mit der Fontäne und der Kamera ein bißchen spielen. Besonders wenn ein leichter Windstoß den Wasserstrahl verblies entstanden interessante Formen.

Man könnte das "Lechmuseum Bayern" für ein wunderschönes Industriedenkmal halten, aber das Wasserkraftwerk Langweid der LEW ist durchaus noch aktiv und versorgt 18.000 Haushalte mit Strom. In Betrieb gegangen ist dieses im Stil des Historismus erbaute Kraftwerk am Lechkanal im November 1907.  In den Turbinenhallen ist das LECHMUSEUM BAYERN untergebracht. Dieses ist jeden ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 18.00 Uhr für Besucher geöffnet. Mehr Infos und ein Flyer unter diesem Link: INFO ZUM...

Ein lohnendes Fotomotiv direkt an der Straße zwischen Achsheim und Eisenbrechtshofen ist das Gut Eggelhof mit der Kapelle zur Schmerzhaften Mutter und dem dahinter stehenden Haupthaus. Daneben befinden sich die Stallbauten der Reitanlage.