Herr und Hund ...

Ein Hund, der wartet treu ergeben,
weil dies sein Herr ihm so befahl,
doch wie so oft in diesem Leben,
des einen Freud, des andern Qual….
Nun sitzt er da, brav und geduldig
und glaubt auch noch, das muss so sein,
das wär er seinem Herrn doch schuldig,
‘ner Katze fiele das nie ein… ;))

(Frei nach Eugen Roth-Manier „Ein Mensch…“- Jan.2013-gafrise)

…vielleicht denkt der Hund insgeheim aber auch dies:

Treu ich vor Herrchens Kneipe lunger,
denn der stillt seinen bierig‘ Durst,
doch mich plagt langsam tierisch‘ Hunger,
wo bleibt nur die versproch’ne Wurst?

Wie lang soll ich denn hier noch warten,
nicht ich, mein Magen knurrt, weil leer,
viel lieber wär ich jetzt im Garten,
jagt‘ Nachbars Katze hinterher…

Hab lang genug jetzt brav gesessen
auf meinem Hintern, der schon platt,
hat Herrchen mich total vergessen?
Hab Hunger und das Warten satt!!

Was geht denn vor in seinem Schädel,
warum lässt er mich hier allein,
auch wenn ich mit dem Schwänzchen wedel,
ich find es trotzdem hundsgemein!

Jan.2013-gafrise

Bürgerreporter:in:

Gabriele F.-Senger aus Langenhagen

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