Gartenvögel im Portrait
Teil 4 - das Rotkehlchen

Das Rotkehlchen ist deutlich an seiner Gefiederfärbung zu erkennen, die ihm seinen Namen gab. Das rote Gefieder reicht dabei von der Stirn bis zur Brust. (Foto: Katja Woidtke)
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  • Das Rotkehlchen ist deutlich an seiner Gefiederfärbung zu erkennen, die ihm seinen Namen gab. Das rote Gefieder reicht dabei von der Stirn bis zur Brust. (Foto: Katja Woidtke)
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Das Rotkehlchen gehört zu meinen absoluten Lieblingen unter den heimischen Gartenvögeln. Mit seinem rundlichen Körperbau, der charakteristischen roten Färbung von der Stirn bis zur Brust und den schwarzen Knopfaugen sieht es einfach knuffig aus.

In unseren Gärten ist es meist alleine anzutreffen, denn Rotkehlchen sind Einzelgänger. Kommen Meisen und Spatzen in Scharen an die Futterstelle, hält sich das Rotkehlchen fast ein bisschen schüchtern im Hintergrund und hüpft auf der Suche nach Futter vorsichtig auf seinen dünnen Beinchen auf dem Boden unterhalb der Futterröhren herum. Dabei kann der kleine Vogel mit Artgenossen aber auch ziemlich streitlustig sein. 

Wer mit offenen Augen und Ohren durch die Natur streift, wird schon einmal dem Gesang des Rotkehlchens gelauscht haben. Der ist das ganze Jahr über zu hören und einfach zauberhaft schön. Das Rotkehlchen stammt übrigens aus der Familie der Fliegenschnäpper und ernährt sich überwiegend von Insekten. Aber auch Würmer und Schnecken stehen auf dem Speiseplan des Singvogels. Jetzt im Winter kommt es aber auch an die Futterstelle, um Beeren und Haferflocken zu fressen. 

Rotkehlchen brüten bodennah im dichten Gebüsch. Wer dem kleinen Vogel eine Nisthilfe anbieten möchte, findet im Fachhandel passende Nisttaschen und Halbhöhlen-Nistkästen. Zusätzlich sollte man im Garten wilde Ecken mit dichtem Bewuchs anbieten und während der Brut- und Setzzeit seine Hunde an die Leine nehmen. Streifen die durchs Gebüsch, reißen sie sonst womöglich das Gelege des Rotkehlchens herunter. 

In meiner kleinen Bilderserie habe ich ein paar Aufnahmen des sympathischen Vogels für euch zusammengestellt. 

Im ersten Teil meiner Serie "Gartenvögel im Portrait" habe ich den Feldsperling vorgestellt

In Teil 2 dreht sich alles um die Blaumeise

Der Buchfink ist der Hauptdarsteller im dritten Teil meiner Serie

Hier geht's zum Portrait der Elster

Das Rotkehlchen ist deutlich an seiner Gefiederfärbung zu erkennen, die ihm seinen Namen gab. Das rote Gefieder reicht dabei von der Stirn bis zur Brust. (Foto: Katja Woidtke)
Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) stammt aus der Familie der Fliegenschnäpper (Foto: Katja Woidtke)
Aufgeplustert sieht das Rotkehlchen besonders knuffig aus (Foto: Katja Woidtke)
Der rundliche Körperbau und die dünnen Beine sind typisch für das Rotkehlchen (Foto: Katja Woidtke)
Rotkehlchen im Giraffenhaus des Erlebniszoos Hannover (Foto: Katja Woidtke)
Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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6 Kommentare

Bürgerreporter:in
Helmut Kuzina aus Wismar
am 26.01.2019 um 09:44

Gratulation zu den herrlichen Fotos! Seit Tagen versuche ich, unser Rotkehlchen im Garten zu fotografieren. Es gelingt mit nicht.

Bürgerreporter:in
Sabine Presnitz aus Schwabmünchen
am 26.01.2019 um 17:51

Schönes Foto eines meiner Lieblingsvögel! Danke, liebe Katja!

LG Sabine

Bürgerreporter:in
Katja Woidtke aus Langenhagen
am 27.01.2019 um 00:05

Herzlichen Dank, Helmut! Die Bilder sind im Laufe der letzten Monate entstanden. ; ) Ich drücke dir die Daumen, dass du dein Rotkehlchen auch noch erwischen wirst.

Sehr gerne geschehen, Sabine. Ich bin auch ganz verschossen in diesen süßen Vogel.