Natur: Neues forstliches Konzept für die Erhaltung von Bäumen.
Betimmte Baumarten sind in unseren Breitengraden Jahrtausende verbreitet. Neuerdings macht sich die Forstwirtschaft Gedanken um den Fortbestand. Die Klimazonen verändern sich. In Deutschland wird es zunehmend trockener und wärmer.
Aus der forstbiologischen Forschungsanstalt in Grünenplan/Niedersachsen, kommt ein interessantes Forschungsvorhaben, dass sich, speziell mit der Vertrocknung hiesiger Bäume befaßt.
Am Beispiel einer, schon etliche Jahre alten Birke, konnte bewiesen werden, dass sich der Verdunstungsgrad der Bäume wesentlich herabsetzen läßt. Die abgebildete Birke wurde im Herbst letzten Jahres von ihren unteren Ästen betreit.
Im Frühjahr verschlossen sich die "Operationswunden" bis auf den Durchmesser eines normalen Gartenschlauches 0.5 bis 0.75". Diese Öffnung reicht in trockenen Sommern aus, dem Baum auf direktem Wege Wasser zuzuführen, das sofort im Stamminneren gespeichert und bei Bedarf an die Wurzeln abgegeben wird.
Die direkte Zuführung des Wassers verhindert die weitere Verdunstung an den Wurzeln der Bäume. Dem liegt ein durchaus menschliches Prinzip zu Grunde: Wer Durst hat, der löst seinen Durst nicht damit, daß er seine Füße ins Wasser stellt.
Das von der Forschungsanstalt vorgestellte System ist zwar ähnlich, paßt sich bei automatischer Wasserzuführung, den Umwelt-, Lebens- und Klimabedingungen automatisch an.
Die Forschungen gehen weiter (Alle Aufnahmen wurden im Eichenpark Langenhagen im Sommer 2009 aufgenommen).
Bürgerreporter:in:Wolfgang Amadeus Austrianer aus Langenhagen |
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