Naturparadiese in Niedersachsen
NABU Gut Sunder in Meißendorf
Blubbernd sprudelt der Geysir hinter dem Herrenhaus auf Gut Sunder. Libellen schwirren durch die Lüfte, und Vögel singen in den Bäumen über uns. Dass der Geysir eigentlich ein schnödes Überlaufrohr des Wasserführungs-Systems der Teiche auf dem Gut ist, tut der zauberhaften Stimmung keinen Abbruch. Ende des 19. Jahrhunderts wurden hier zahlreiche Teiche zur Fischzucht angelegt. In den 1960er Jahren wurden einige dieser Gewässer zum Hüttensee zusammengelegt. Der Hüttenseepark entstand und mit ihm ein vielfältiges Freizeitangebot.
Wer es ruhiger und natürlicher mag, ist hier auf NABU Gut Sunder genau richtig. Der Deutsche Bund für Vogelschutz (heute NABU) kaufte 1980 das Herrenhaus mit Wirtschaftsgebäuden, um eine Bildungsstätte einzurichten. Auf Gut Sunder werden nun durch den NABU spannende Seminare angeboten.
Doch ihr könnt das Gut auch auf eigene Faust erkunden. Rund um das ehemalige Herrenhaus führt ein Lehrpfad, der den Besucherinnen und Besuchern die Schönheiten dieses besonderen Lebensraumes näherbringt. Das ganze Gebiet der Meißendorfer Teiche und des Bannetzer Moores gleich nebenan ist seit Mitte der 1980er Jahre übrigens Naturschutzgebiet. Da wundert es nicht, dass hier mit etwas Glück seltene Arten anzutreffen sind.
Mir kamen bei unserem letzten Besuch auf NABU Gut Sunder wieder schöne Motive vor die Kamera. Ich wünsche euch viel Spaß beim Bummel durch meine Bildergalerie!
In Vörie findet ihr ein weiteres Naturparadies in Niedersachsen
Katjas Naturbeobachtungen
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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