Konzertreise der Langenhagener Symphoniker e.V. nach Slowenien und Österreich 2016
Donnerstag, dem 06. Oktober 2016, startete die kleine Konzertreise pünktlich um 06 Uhr morgens aus Langenhagen. Erstes Ziel war der Übernachtungsaufenthalt in der Mozart und Festspielstadt Salzburg.
Von dort aus ging es dann am Freitagmorgen in Richtung Slowenien.
Mittags kam das Orchester im Herzen Oberkrains an. Nach einem kleinen Mittagessen ging es weiter nach Bled.
In der malerischen Kulisse des Bleder Sees, mit seiner berühmten Insel mit der Marienkirche (übrigens die einzige Insel in Slowenien), gaben die Langenhagener Symphoniker ihr erstes Konzert.
Die Stimmung der vielen Besucher am See war sehr gut und das Publikum honorierte die musikalischen Darbietungen mit viel Applaus.
Auf der Weiterfahrt zollte das Orchester seinen Tribut dem im Juli 2015 verstorbenen größten und bekanntesten Musiker Oberkrains, Slavko Avsenik.
In der Nähe von Lesce in Slowenien wurde zu Ehren von Slavko Avsenik eine Skulptur errichtet und anlässlich seines 84.Geburtstages 2014 feierlich enthüllt.
Diese Skulptur ist ein Geschenk der Gemeinde Radovljica an ihn, sie bedankt sich damit bei Vilko und Slavko Avsenik für ihr Lebenswerk, denn vor 60 Jahren haben die beiden den weltberühmten Oberkrainersound erfunden und zum Leben erweckt.
Das Denkmal ist eine Kombination von Keyboards, Akkordeon und symbolisiert so die Musik von Slavko Avsenik.
Der Samstagmorgen begann mit einem Vormittagskonzert am Schloss Windischfeistritz im historischen Kern von Slovenska Bistrica, einem der ältesten Orte Sloweniens.
Die Besucher des Schlosses und des gleichzeitig stattfindenden historischen Marktes wurden vom Orchester musikalisch empfangen und mit einem bunten Programm unterhalten.
Nach dem Konzert gab es für den zweiten Vorsitzende der Langenhagener Symphoniker, Claus Broecker, noch eine Überraschung. Anlässlich seines Geburtstags wurde ihm von der Organisatorin in Slowenien, Alenka Kranjc, eine Geburtstagstorte überreicht.
Bis zum Nachmittag erkundete das Orchester die Innenstadt von Maribor.
Am Nachmittag stand ein Platzkonzert im Rahmen des „Festivals der alten Rebe“ auf dem Programm.
Musiziert wurde vor dem Haus der alten Rebe, am Ufer der „Drava“.
Die Rebe ist mit 400 Jahren die älteste der Welt und als solche auch im Guiness Buch der Rekorde eingetragen.
In jedem Jahr wird von Anfang Oktober – mit Lese der Trauben von der alten Rebe – bis zum Martinstag das Festival gefeiert.
Am Sonntag wurde Slowenien „Auf Wiedersehen“ gesagt und die Reise weiter nach Grünau im Almtal in Österreich fortgesetzt.
Nach einer kleinen Probe wurde gemeinsam mit dem Musikverein Grünau ein Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Jakob gegeben.
Der Musikverein Grünau, der in diesem Jahr sein 140 jähriges Bestehen feiert, eröffnete das Konzert mit einer grandiosen „Fanfare for a New Horizon“ von Thomas Doss. Mit den weiteren Stücken, der „Ouvertüre pour Musique“ von Rauchenecker, dem „Panis Angelicus“ von Cesar Frank, einer Zusammenstellung bekannter Musiken von Vangelis, beendete der Musikverein Grünau den ersten Teil des Konzertes mit der gefühlvoll vorgetragenen Ballade „Gabriellas sang“ von Stefan Nilsson aus dem Film „Wie im Himmel“.
Den zweiten Teil eröffneten die Langenhagener Symphoniker mit der wuchtigen, für Blasorchester komponierten, Festmusik von Richard Wagner. Es folgten Stücke von Anton Bruckner, Bach und Kienzl. Der Solist Martin Williams brillierte beim „Concerto für Alt-Saxophone und Blasorchester“ von Hans Kolditz.
Den Abschluß bildete eine Melodienfolge der beliebtesten Werke von Franz Lehar.
Insgesamt ein sehr gelungenes hochkarätiges Konzert, welches vom Publikum mit sehr viel Applaus bedacht wurde.
Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Abend beider Orchester, mit dem Wunsch bald wieder gemeinsam zu musizieren.
Bürgerreporter:in:Detlef Leonenko aus Langenhagen |
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