Ich habs gesehen!..Zum Sterben schön. Ein Musical für die Ewigkeit!
Ins Theater zu gehen ist doch immer wieder ein kleines Abenteuer.
Werde ich einen schönen Abend verbringen oder bin ich am Ende enttäuscht wenn ich das Theater verlasse?
Heute Abend werde ich mich in dieses Abenteuer stürzen und mir im Theatersaal in Langenhagen das neue Stück der Musical Autoren Marc Schubring und Wolfgang Adenberg "Zum Sterben schön" ansehen!
Es ist eine schwarz- humorige und romantische Geschichte nach der beliebten britischen Filmkomödie "Grabgeflüster"!
Es ist eine Aufführung des Theater für Niedersachsen (TfN).
Mit gemischten Gefühlen bin ich in den Theatersaal gegangen, aber meine Abenteuerlust war geweckt und was dann geschah war mehr als ich erwartet hatte, denn es war Abenteuer pur. Schon am Anfang das Bühnenbild..... Ein blumengeschmückter Sarg ließ uns leicht verstummen und still unsere Plätze einnehmen. Diesen Anblick habe ich mir erlaubt zu fotografieren, denn während der Vorstellung war es leider verboten..... Es wurde dunkel im Saal und der Bestattungsunternehmer Boris Plots ein Mann von stattlicher Körperform bereitete die Beerdigung des verstorben Bürgermeisters vor. Die Trauergäste betraten den Raum,... Es wurde mit einer Hingabe gesungen, es waren super Tanzeinlagen dabei und jeder Schauspieler zeigte sein berufliches Können. Die Liebesgeschichte von Betty und Boris nimmt natürlich ein gutes Ende auch wenn es zwischendurch nicht danach aussieht, also Spannung bis zum Schluß! Man konnte lachen, weinen und sich gruseln wie einem gerade zu Mute war. Aber ich will euch gar nicht die ganze Handlung dieses hervorragend inszenierten Musicals beschreiben. Allen Zuschauern und mir hat es sehr gut gefallen, der Applaus wollte am Schluß kein Ende nehmen. Danke an die Schauspieler und alle die uns diesen super guten Musical Abend bereitet haben!
Das Stück
Fotos und Text aus der TfN-Pressemappe
Hätte er sie damals bloß gefragt! Nur weil sich Boris beim Schulabschlussball nicht getraut hatte, Betty zum Tanzen aufzufordern, leben sie jetzt ihr Leben ohne einander. Betty hat Hugh Rhys-Jones geheiratet, der inzwischen Bürgermeister von Wrottin Powys ist. Und Boris arbeitet als der geschätzte, wenn auch beruflich bedingt allgemein gemiedene Bestattungsunternehmer des Städtchens. Erst als Bettys Schwiegermutter überraschend an einer Portion Vollkornpops erstickt und nun von Boris beerdigt werden soll, kommen Betty und Boris sich wieder näher. Schließlich gestehen sie einander ihre Liebe. Aber Betty hat gelernt, sich mit dem zu arrangieren, was sie hat. Außerdem würde sie ihrem Mann niemals eine Scheidung zumuten, noch dazu so kurz vor der nächsten Wahl. Da hat Boris eine Idee: „Bist du erstmal tot, fängt unser Leben an!“ Gemeinsam fingieren sie Bettys Tod. Boris soll Betty offiziell beerdigen, damit sie anschließend zusammen in die Südsee fliehen können. Zu dumm nur, dass einige Dorfbewohner Bettys Geist gesehen haben wollen und ihr Ehemann auf einer offenen Aufbahrung besteht. Und dann ist da noch Boris’ exzentrischer Konkurrent, der Eventbestatter Frank Featherbed, mit seinem Gehilfen Delbert. Frank sieht es als seine Lebensaufgabe an, die gesamte Bestattungskultur mit seinen Show-Ideen zu revolutionieren. Und welche Gelegenheit wäre dazu geeigneter, als die Beerdigung der Bügermeistergattin auszurichten? Diesen Auftrag muss er sich unbedingt unter den Nagel reißen! Was Betty nicht ahnt: Ihr Mann Hugh ist mitnichten der liebende Ehemann, für den sie ihn hält. Längst betrügt er sie mit seiner Sekretärin Meredith. Die beiden hatten sogar geplant, Betty zu ermorden. Betty erfährt davon, während sie im offenen Sarg liegend ihre eigene Beerdigung zu überstehen versucht. Jetzt sinnt sie auf Rache …
Bürgerreporter:in:Rashia Narih aus Langenhagen |
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