Politik: Grün aus Solidarität mit den "freien" Menschen im Iran.
Der Gottesstaat kocht seine Menschen gar. Mit den Wahlen und der Macht der Mullahs. Mit einer Religion, die mit der Scharia 50 Millionen Menschen in die Neuzeit katapultieren soll. Menschen sind unwichtig. Menschenleben erst recht. Und was gelten die Frauen?. Der Inhalt des Topfes kocht. Welches Gericht entsteht und welcher Koch wird in dieser "Welt-Koch-Show" der Sieger?
Eigentlich geht es uns nichts an. Der Iran ist weit weg. Ein paar politische Flüchtlinge mehr oder weniger? Was macht das schon?
Der Iran wollte doch unseren Magnetschwebezug kaufen und Siemens hatte etliche neue Kraftwerke "im Auge".
Und hungern mußte dort keiner. Oder? Das bißchen Freiheit, um das die Iraner da kämpfen, dass haben wir doch schon lange. Geht es uns deshalb besser? Wir sind das Volk!
All das habe ich schon einmal gehört und gesehen. Bei der Vorstellung seines neuen Buches von Egon Krenz: "Die DDR war kein Unrechtsstaat!"
Grün ist nicht die Farbe der Freiheit. Grün ist dort die Farbe der Hoffnung.
Und warum fehlt meinem Portrait der Mund? Meinem Portrait habe ich ein wenig Solidarität abgerungen. Nur ein wenig, weil der Iran doch so weit weg ist. Was interessiert es uns?
Wir fotografieren unseren Garten und unsere Haustiere und besuchen unsere nähere Heimat. Und wir geben Berichte und beurteilen, kommentieren. Aber Probleme lösen wir nicht. Nicht einmal in unserem eigenen Land?
Sind wir alle weichgespült und gut gebügelt?
austrianer
Bürgerreporter:in:Wolfgang Amadeus Austrianer aus Langenhagen |
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