Lanzarote: Auf den Spuren von César Manrique
Der Künstler César Manrique (1919-1992) hat die Architektur der kanarischen Insel Lanzarote stark geprägt.
Die Bauwut auf den anderen kanarischen Inseln veranlasste ihn, Bausünden auf Lanzarote weitgehend zu verhindern. Durch die Förderung der traditionellen Architektur seiner Heimat blieb das ursprüngliche Bild Lanzarotes erhalten. Er hat strikte Auflagen durchgesetzt, aber trotzdem den Tourismus auf der Insel unterstützt, indem er selber Bungalow- und Hotelanlagen entworfen hat.
Sein Wohnhaus bei Tahiche ist heute Bestandteil der Stiftung "Fundación César Manrique, die weiterhin dafür sorgt, dass seine kritische Stimme über seinen Tod hinaus gehört wird.
Unbeschreiblich schön sind die von Manrique zu Traumgebilden umgestalteten Grotten, Lavatunnel und Lavablasen, wozu die folgenden Bauwerke gehören:
Jameos del Agua, Cueva de los Verde, Mirador del Rio, der einen atemberaubenden Ausblick auf die Insel La Graciosa gewährt, das Restaurant im Nationalpark Timanfaya und der Jardin de Cactus. Für den Schauspieler Omar Sharif hatte Manrique in einer Lavablase bei der Ortschaft Nazaret die Garten- und Wohnanlage Lagomar entworfen.
Weithin sichtbare Windspiele fügen sich in die Insellandschaft ein. Ein besonders aufwändig gestaltetes findet sich im Kreisverkehr vor der Fundación.
Mein Bericht über Landschaften und Orte auf Lanzarote siehe hier: http://www.myheimat.de/wetzlar/freizeit/mein-dezem...
Bürgerreporter:in:Shima Mahi aus Langenhagen |
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