Hautnah

Seit 1974 gibt es den Serengeti Park in Hodenhagen – ein Freizeit- und Safaripark mit ganz besonderem Charme!

Die Entscheidung, ob man nun mit dem Bus oder dem eigenen Auto durch die verschiedenen Erlebniswelten fährt, ist jedem selbst überlassen. Ich habe mich für mein (rotes) Auto entschieden – und darf mich nicht wundern, dass einem Nashorn dieses besonders gefallen hat. Tja, der linke Kotflügel ist ein wenig lädiert – es hat sein Horn daran „gerieben“ ;-)!

Aber all die anderen, ca. 1500 freilebende Tiere, denen man auf dem 10 km Trip durch die interessante Landschaft fast hautnah begegnet, waren uns friedlich gesonnen.

Aussteigen darf man dann nur im weitläufigen Streichelzoo, dem größten Europas, mit über 200 zahmen Tieren! Ob Hausschafe, Esel, Damwild, Ziegen – es darf gestreichelt werden. Allerdings waren Esel und Ziegen recht „zackig“ unterwegs – es ist Brunftzeit ;-)!

Nach der Reise mit dem Auto ging es dann zu Fuß durch die Affenwelt – einfach einzigartig. Ohne Abgrenzungen begegnet man hier unseren Vorfahren. Ganz wohl war uns am Anfang nicht, aber nachdem wir bereits zwei Gehege gefahrlos passiert hatten, ahnte wir nichts Böses. Ja, wir konnten lesen: KEINE Handtaschen mitnehmen, aber wo sollte ich sie lassen? Ganz eng am Körper – völlig unauffällig, wie ich fand.

Das sah der im Teich sitzende Berberaffe aber anders – er sprang aus dem Wasser direkt vor meine Füße und starrte mich an. Schnell wegschauen, dachte ich nur, aber da saß er schon auf meiner Schulter. Alles ging blitzschnell und ich hörte aus der Ferne: KEINE Handtasche!

Super, das wusste ich bereits, aber es war ja zu spät. Schnell wurde ich dann aus der doch etwas unangenehmen Situation befreit – und schon war ich draußen. Auf den Besuch der anderen Affengehege haben wir dann verzichtet ;-)
Rundherum war es ein gelungener, spannender und erlebnisreicher Nachmittag – wir kommen wieder!

Teil II folgt