30 Minuten Video, um Leben zu erhalten
Tödliche Fahrrad-Unfälle vermeiden. Geht: Video bei "arte". =>=> ACHTUNG: Link zum Video NUR unten im Text ...
Aussagen im Video
- Die Verkehrsminister haben entschieden:
der Radverkehrsanteil soll auf 30 % steigen. - Niedersachsen:
2023 waren 2/3 der getöteten Radfahrer 65 Jahre alt und älter. - Getrennte Radwege auf Landstraßen fehlen:
Auf Landstraße ist das tödliche Risiko überproportional groß => von hinten überfahren/totgefahren. - An einigen Kreuzungen häufen sich die Radunfälle.
- Auf Landstraße ohne Radweg dürf(t)en Kfz max. 70 km/h fahren.
- Besonders schwerwiegende folgen haben Unfälle, bei denen Lkw-Fahrer rechts abbiegen.
- In Berlin gab es 7.000 Unfälle mit Radfahrenden, vor allem an Kreuzungen.
- Radfahrende, die an Kreuzungen nachkommen, werden häufig Opfer von rechtsabbiegenden Kfz-Fahrern.
- Critical Mass ist eine weltweite Bewegung, um zu zeigen, dass Radverkehr auch Verkehr ist.
Zum Video bei arte:
https://www.arte.tv/de/videos/118265-007-A/re-toedliche-fahrradunfaelle
Re: Tödliche Fahrradunfälle
Texte dazu von "arte"
- Radfahren boomt, ob als Verkehrsmittel, in der Freizeit oder im Urlaub. Doch gleichzeitig sind auch die tödlichen Fahrradunfälle im letzten Jahrzehnt wieder angestiegen. Im Jahr 2023 verunglückten über 94.000 Radfahrer, 444 davon tödlich. Wie lassen sich die Radfahrenden schützen und was können sie selbst machen, um unfallfrei durch den Verkehr zu kommen?
- Immer mehr Menschen sind heute mit dem Fahrrad unterwegs. Zugleich gehören sie mit Fußgängern zu den verletzlichsten Verkehrsteilnehmern. Ulf Brüggmann vom ADFC Pinneberg kritisiert, dass die Verkehrs-Infrastruktur noch aus den 70er, 80er Jahren stammt, als das Auto das wichtigste Transportmittel war: „Die Infrastruktur ist einfach nicht mitgewachsen mit dem steigenden Radverkehr“, sagt der leidenschaftliche Radfahrer, der sich gerne auch als Fahrrad-Lobbyist bezeichnen lässt. Insbesondere die Zahl der Unfälle mit E-Bikes steigt. Deshalb organisiert er Sicherheitstrainings für Pedelec-Fahrerinnen und Fahrer. Gerade für ältere Menschen sind E-Bikes mit ihrer höheren Geschwindigkeit und ihrem höheren Gewicht eine Herausforderung.
- Warum die Zahl von Fahrradunfällen in letzter Zeit gestiegen ist und was man tun kann, um Radfahrende besser zu schützen, untersucht ein Team von Unfallforschern um Kirsten Zeidler. Regelmäßig testen sie vor Ort Verkehrsführungen oder simulieren typische Unfallsituationen auf dem Testgelände. Gerade haben sie eine große Studie zum Thema Kindertransport auf dem Fahrrad abgeschlossen, seit Lastenräder bei Eltern immer beliebter werden. Die Ergebnisse überraschten nicht nur die Unfallforscher.
- Hanna Suchanka, Mutter von drei Kindern aus Kassel, zieht gerade um, denn im alten Haus konnte sie nicht mehr leben. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an ihren vor ein paar Monaten verunglückten Ehemann Mike. Er starb 400 Meter vor ihrem alten Haus entfernt auf einer Landstraße, weil ihn eine Autofahrerin auf seinem Fahrrad übersehen hatte – und weil es keinen Radweg gab.
Bürgerreporter:in:Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren! aus Langenhagen |
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