Gefährlicher Kreuzungsbereich für radfahrende Schüler

Ein Kreuzungsbereich, der es für querende radfahrende Schüler in sich hat. Die Fahrradfurt, die von der Konrad-Adenauer-Str. kommend in Richtung Restaurant PAULANER verläuft, stellt in meinen Augen ein absolut hohes Gefahrenpotenzial dar - wohlgemerkt für den Radfahrer. Zwar gibt es für ihn eine grüne Vorlaufzeit von ca. 3 -4 Sekunden vor der Grünphase für den motorisierten Individualverkehr.

Jene Radfahrer, die zeitgleich mit den nach links und rechts abbiegenden Autos die Kreuzung queren möchten, haben gute Chancen, in einen massiven Unfall verwickelt zu werden. Man kann es Schusseligkeit oder zumindest Unaufmerksamkeit der Autofahrer nennen, die in sage und schreibe 90 Prozent der Fälle nicht einmal ansatzweise Blickkontakt zum Radweg suchen, bevor sie nach rechts abbiegen. Schlecht für den Radfahrer, der indes aufgrund seiner Fahrweise - obgleich er Vorfahrt hat - aus Überlebensgründen lieber auf sein Vorfahrtsrecht verzichtet. Die vorgenannte Zahl ist keinesfalls fiktiv. Ich habe mir die Zeit genommen, eine halbe Stunde das Verkehrsgeschehen an dieser Stelle anzuschauen und mir die Sichtaxe der Autofahrer angeschaut. Sie ging fast nur in Fahrtrichtung des Autos.

Infrastrukturelle Maßnahmen werden grundsätzlich und leider immer nur nach Unfallschwerpunkten getroffen. Nach Aussage der Polizei gilt diese Kreuzung nicht als unfallträchtig. Wichtiger wären präventive und vorbeugende Maßnahmen. So könnte ich mir eine eingefärbte Fahrradfurt bei der Querung über die Walsroder Str. vorstellen

Ergänzt werden könnte dies durch eine blinkende Ampel mit Fahrradsymbol für die abbiegende Fahrzeuge. Warum also erst warten, bis ein Schüler von einem Auto getötet wird? Diese Frage richte ich an die Stadtverwaltung.