4 Bilder. 🚲-Fahrer-Leben gerettet: Plädoyer "FÜR" den Fahrradhelm
Info.
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HinweisÂ
Die Bilder 3 und 4 sind NICHT GEEIGNET für das Anschauen durch empfindliche / sensible Personen.
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Plädoyer
Dieser Beitrag ist ein weiteres Plädoyer für das Tragen eines Fahrradhelms: Die Entscheidung über das Tragen eines Helmes (oder auch nicht) kann nach Lesen dieses Berichtes von jeder Person jederzeit täglich wieder neu getroffen werden.
Nichts passiert! Im hohen Bogen-Salto, mit vollem Gewicht gelandet:Â Nur auf den Kopf
Tipp
Es wird fürs Weiterlesen angeraten, sich selber vorzustellen, was OHNE Helm passiert wäre.
Ablauf
Am Samstag, den 23. Mai 2020, kam es zu einem Radfahrer-Allein-Unfall - mit glücklichem Ausgang. Über die Ursache(n) wird später berichtet, sobald die Klärung auch mit anderen eventuell Beteiligten restlos abgeschlossen ist.
Salto über den Lenker:
Kopflandung - ohne Schaden
Der Radfahrer stürzte im Bogen über den Lenker - und landete allein nur auf der linken Stirnseite, also auch nicht auf den Knien, den Ellenbogen, etc. Nur dem - permanent und aus Prinzip getragenen - Helm ist es zu verdanken, dass der Radfahrer sehr, sehr glimpflich davonkam:
Ergebnis Kopf
Bild 3, nicht für sensible Personen
1.
Blutungen und Blutergüsse rechts an der Stirn, wo der Kopf schlagartigst/kräftigst von innen(!) in den Helm gedrückt wurde,
2.Â
leichte Blutungen am Wangenknochen rechts, durch Kontakt zur Fahrbahn,
3.
sehr leichte Blutungen rechts am oberen Kieferknochen, durch Kontakt zur Fahrbahn.
4.Â
Sehr leichte Blutungen rechts am Kinn, durch Kontakt zur Fahrbahn.
5.
Drei Tage später
Bild 4, nicht für sensible Personen
1.
Bluterguss quer über die rechte Stirnseite, dort, wo der Kopf beim Aufschlag auf die Straße in den Innenschaumstoff des Helms eingeschlagen ist.
2.
Blutergüsse rund um die Augen, weil die Augen bei dem Aufschlag so stark nach vorne in die Lider gedrückt haben, dass die dort vorhandenen Adern platzen und diese Blutergüsse / brillenförmigen Hämatome entstanden.
Vermiedenes Ergebnis Kopf
- keine Kopfschmerzen,
- keine Gehirnerschütterung,Â
- kein Schädel-Hirn-Trauma,
- kein Schädelknochenbruch,
- keine wesentlichen Abschürfungen,
- schon etwas verrückt, aber: Nicht mehr als vorher.
Beschädigungen sonst
Leichte Gliederschmerzen, insbesondere da, wo Kopf/Hals massiv in den Schulterbereich gestaucht wurden
Ansonsten
Völlig unverletzt
Dieser Radfahrer war ja NUR auf dem Kopf gelandet.
Keine Schäden an Händen /Knien etc.
Auch die Bekleidung war - durch die Landung ausschließlich auf dem Kopf - völlig unversehrt.
Das Rad war völlig unbeschädigt: Es war ja auf dem Radfahrer gelandet.
Sonstiger Verlauf
Beschäftigte und Kunden aus einem nahegelegenen Geschäft erledigten - perfekt - die Erstversorgung und riefen umgehend 112 an: Vielen Dank!
Der Radfahrer wurde von der Besatzung eines rasch kommenden Rettungswagens versorgt. Danach wurde er vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus transpotiert und dort intensiv untersucht: Er wurde am gleichen Tag entlassen. Der Unfall wurde von der Polizei aufgenommen.
DAS leistete der Fahrradhelm
Der Helm ist nach dem Unfall zerstört.
Der Helm:
Er opferte sich, siehe Bilder 1 und 2
1.
Beschädigungen vom Kopf abgehalten:
Dellen und tiefe Kratzer in der Helmschale auf einer handgroßen Fläche rechts in Stirnhöhe,
2.
Energie aufgenommen:
Hartschaumstoff innen zusammengedrückt, von Ursprungsdicke 22 mm auf 7 mm,
3.
Energie aufgenommen sieben Stellen gebrochen, aber fest an der an der Außenschale.Â
Resumée:
Dieser Helm hat diesen unfreiwilligen Test mit Bravour bestanden!
Allerdings: Er wird nun "entsorgt" und durch einen neuen Helm ersetzt, natürlich.
Trotz seiner lebensrettenden Verdienste ...
Bürgerreporter:in:Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren! aus Langenhagen |
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