Der MENSCH will sein Teilchen entdeckt haben: das "verdammte" Teilchen wird "Gottesteilchen" genannt - Was sagt GOTT dazu?
Das sogenannte "Gottesteilchen" gefunden? Medien melden es als Sensation: nach dem Teilchen sucht die Wissenschaft seit 30 Jahren. Physiker, die heute im Cern bei Genf ihre spektakulären Messungen vorgestellt haben, halten es für "wahrscheinlich". Endgültig festlegen wollen sie sich aber noch nicht. Sicher ist aber eins: Ihre Entdeckung wird die Wissenschaft einen großen Schritt voranbringen.
CERN-news: "GOTTES"-Teilchen („Higgs“) soll erklären, was das Universum im Innersten zusammenhält – Beweis für letztes Elementarteilchen fehlt aber
von Werner Hahn am 14.12.2011 / 540 mal gelesen / 7 Kommentare
So titelte ich im letzten Dezember in der GZ:
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/59...
Mehr dazu ebenda über...
Super-Symmetrie (1)Peter HIGGS (1)Higgs-Teilchen (2)Gottesteilchen (2)CERN (2)
Und später der GZ Beitrag:
DENKEREI zu WEIHNACHTEN: DIALOG der KULTUREN - „Gottes“-Teilchen – URKNALL-Theorie – ETOE & PROFI-BürgerInnen - MedienDEMOKRATIE
von Werner Hahn am 18.12.2011 / 366 mal gelesen / 7 Kommentare
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/59...
BILD siehe Cern:
Spuren einer Kollision von zwei Protonen im Rahmen des CMS-Experiments am Cern. Mit diesen Versuchen wollen die Physiker den Higgs-Bosonen auf die Spur kommen. Nun haben sie einen Durchbruch erzielt.
Die Welt wartet erneut auf eine Sensation, doch die Forscher am Cern bei Genf behaupten KEINESWEGS lauthals, sie hätten das seit 30 Jahren intensiv gesuchte Higgs-Boson nachgewiesen.
Stattdessen verkündete Cern-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer mit einer gewissen Ironie:
Es ginge um einen bestimmten Partikel, aber "ich habe den Namen vergessen". Umgangssprachlich nennt man diesen bestimmten Partikel das Gottesteilchen, dem alle bekannte Materie seine Masse verdanken soll. Die Wissenschaft nennt es das Higgs-Boson nach dem Physiker Peter Higgs, der 1964 zum ersten Mal dessen Existenz vermutete.
MEHR zum PARTIKEL siehe beide Beiträge GZ mit weiteren Links.
Zur Entdeckung und offenen Fragen VIDEO:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video114...
Mit dem sogenannten Higgs-Mechanismus wird seit 1964 im Standardmodell der Elementarteilchen-Physik erklärt, wie die Teilchen – also die Grundbausteine der Materie – ihre Masse erhalten.
Beobachtung oder Bestätigung?
Die Suche nach dem Higgs-Boson gehört zu den zentralen Aufgaben des LHC-Teilchenbeschleunigers an der französisch-schweizerischen Grenze. Dort haben Wissenschaftler in den vergangenen Monaten eine Reihe von Experimenten vorgenommen, die den Durchbruch bei der Suche nach dem "Gottesteilchen" gebracht haben könnten.
Zum LHC:
Siehe dazu 23er schöne Bilderstrecke (mit Herrn HIGGS) in http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1078072... / Physiker Peter Higgs (83), hat das HIGGS 1964 vorhergesagt.
Der Large Hadron Collider (LHC) ist der größte jemals gebaute Teilchenbeschleuniger. In dem 27 Kilometer langen und knapp 4 Meter hohen Tunnel im schweizerisch-französischen Grenzgebiet werden die kleinsten Bausteine der Materie, sogenannte Elementarteilchen, bei einer Temperatur von minus 271 Grad fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht. Starke Magneten halten sie auf der Kreisbahn.
Ein hervorragendes VIDEO ansehen, das ANSCHAUUNG schafft:
What is the Higgs boson? - video
Scientists at Cern, the Geneva-based European laboratory for particle physics, are revealing their latest findings in their search for the Higgs boson. Here, science correspondent Ian Sample – author of Massive: The Hunt for the God Particle – explains what a Higgs boson is, how Cern physicists are looking for it, and why it matters if they find it
IN: http://www.guardian.co.uk/science/video/2012/jul/0...
Die vorhandenen Daten zeigen mit sehr hoher Signifikanz ein Teilchen bei 125 GeV (Giga-Elektronenvolt), berichteten Forscher. Sie sind aber noch nicht hundertprozentig sicher, dass es sich um das Higgs-Teilchen handelt. "Wir benötigen mehr Daten", hieß es.
Hinweise auf neue Teilchen
Die Daten zeigten klare Signale von einem neuen Teilchen im Signifikanzbereich von 5 Sigma. Das gilt als Grenze, damit eine Entdeckung wirklich anerkannt ist. "Die Ergebnisse sind vorläufig, aber das 5-Sigma-Signal im Bereich um 125 GeV, das wir sehen, ist drastisch", teilte das Cern mit. "Es ist schwer, nicht aufgeregt zu werden bei diesen Ergebnissen", sagte Cern-Forschungsdirektor Sergio Bertolucci.
"Was sich hier anbahnt, ist für mich bisher die Entdeckung des Jahrhunderts", schwärmte Professor Joachim Mnich, Forschungsdirektor des Deutschen Elektronen-Synchrotrons Desy. "Am deutlichsten überzeugt mich, dass wir in den zwei unabhängigen Datensätzen aus dem letzten und aus diesem Jahr das gleiche Signal sehen, und das konsistent in beiden Experimenten, Atlas und CMS."
SUPERSYMMETRIE - supersymmetrische SPIEGELWELT
Steht uns eine supersymmetrische Spiegelwelt ins Haus? Der Fund des Higgs-Teilchens könnte Vorläufer eines neuen physikalischen Kontinents sein, sagt Physiker Thomas Naumann: Der Physiker ist 1953 in Dresden geboren. Er war stellvertretender Leiter des deutschen Teilchenbeschleunigers Desy in Zeuthen und forscht seit 2006 am Cern.
NAUMANN: (…) „Wir glauben praktisch alle, dass der liebe Gott für uns nicht nur dieses eine Higgs-Teilchen bereithält. Wir erwarten, dass sich eine völlig neue Phänomenologie öffnet. Es könnte eine sogenannte supersymmetrische Spiegelwelt geben, mit Parallelteilchen zu allen Teilchen, die wir kennen.“ So in „taz“:
http://www.taz.de/Entdeckung-des-Higgs-Teilchens/!96712/
Wenn wir in den Himmel blicken, dann können wir 90 Prozent dessen, was es gibt, weder sehen noch messen, beschreibt Nauann die Situation heute. Und: Weil das Universum von dunkler Materie gefüllt ist, die wir nicht wahrnehmen können. „Teilchen, die diese dunkle Materie bilden, suchen wir ebenfalls“. Zur FRAGE: Und das Higgs öffnet das Fenster in diese Erkenntniswelt?:
„Wir haben nur angefangen, unseren großen Stau an Theorien aufzulösen. Das ist nur der Beginn einer aufregenden Forschung. Wir müssen das Signal jetzt weiter bestätigen, da gibt es heimtückische Fallen, das ist Knochenarbeit von tausenden von Physikern. Dann müssen wir beweisen, dass sich dieses Teilchen verhält wie ein Higgs-Teilchen, das kann allerdings noch Jahre dauern.“ (Ebenda.)
SPEKULATION: Das wahrscheinlichste und ästhetischste Universum ist eines, in dem sich Materie und Antimaterie gegenseitig vernichtet haben: „Das wäre dann eine leere Lichtblase. Wir sitzen in einem perversen Sonderfall. Vermutlich, weil es eine spontane Symmetriebrechung im Higgs-Feld gab. Nur deshalb gibt es Teilchen, Atome, Chemie, Biologie und schließlich so was Komisches wie eine Menschheit, die über all das nachdenkt.“
Susy-Teilchen. SUSY steht für SUPERSYMMETRIE
Das Higgs ist nicht das einzige Partikel, nach dem man in Genf Ausschau hält. Ebenso akribisch suchen die Physiker nach einer anderen Klasse von hypothetischen Materiebausteinen, den SUSY-Teilchen. Susy steht für Supersymmetrie – eine Theorie, die zwei Kategorien unter einem Dach vereinen soll, die im Standardmodell bislang noch unverwandt nebeneinander stehen: Materie und Kräfte.
Würde Susy gelten, ließen sich Materie und Kräfte erstmals einheitlich betrachten. Die Natur wäre – mathematisch – ein gutes Stück SYMMETRISCHer.
Außerdem würden Susy-Teilchen passable Kandidaten für die Dunkle Materie abgeben. Darunter verstehen Kosmologen eine geheimnisvolle Materieform, die es in ungeheuren Mengen im Weltraum zu geben scheint und die kraft ihrer Gravitation die Galaxien zusammenhält wie ein unsichtbarer Klebstoff.
Nur – so in der FR zu lesen: „Aus was diese dunkle Materie eigentlich besteht, ist nach wir vor ein Rätsel. Die Lösung könnte in winzigen, aber relativ schweren Susy-Teilchen liegen, die kurz nach dem Urknall entstanden sind und seitdem in großer Zahl durch den Kosmos geistern – unentdeckt einzig deshalb, weil sie kaum mit herkömmlicher Materie interagieren. Manche Physiker hatten gehofft, dass der LHC diese Sonderlinge bereits in seinem ersten Betriebsjahr aufstöbert.“
Doch die Hoffnungen wurden enttäuscht: „Leider haben wir noch keinerlei Hinweise darauf gesehen, dass unser Beschleuniger Susy-Teilchen produziert“, sagt Dave Charlton. „Aber wir suchen natürlich weiter.“ Das bedeutet: Für die einfachsten Varianten der supersymmetrischen Theorie wird die Luft allmählich dünn. Um Susy dennoch im Rennen zu halten, werden die Theoretiker nun mathematisch komplexere Modelle bemühen müssen.
Quelle: http://www.fr-online.de/natur/gottes-teilchen-schi...
Siehe auch SPIEGEL: 13er FOTOstrecke: http://www.spiegel.de/fotostrecke/cern-jagd-nach-d... Baukasten der Schöpfung ...
Ebenda ein schöner Vergleich:
Mit Erbsen und Tennisbällen
Für die genaue Vermessung des neuen Teilchens sei der LHC allerdings weniger geeignet - obwohl er die komplizierteste Maschine ist, die Menschen je gebaut haben. Am LHC werden Protonen, die aus Quarks und Gluonen bestehen, aufeinander geschossen und zerlegen sich bei den Kollisionen in ihre Bestandteile. "Das ist so, als würde man mit Erbsen gefüllte Tennisbälle aufeinander schießen", sagt Borras. "Nicht nur die Tennisbälle, auch die Erbsen kollidieren miteinander."
Mehr: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/cern-en...
Zur genauen Vermessung einzelner Teilchen sei ein sogenannter Linearbeschleuniger geeigneter. "Dort werden nur punktförmige Elektronen auf Positronen aufeinander abgeschossen." Das Problem: Einen solchen Beschleuniger gibt es derzeit nirgendwo auf der Welt. Damit hätten die Partikelphysiker ihr nächstes Großprojekt.
Die Planungen für die Mega-Maschine laufen bereits. Ein Projekt ist der International Linear Collider. Er soll eine mehr als 30 Kilometer lange, gerade Beschleunigerstrecke besitzen.
Weiterführende Literatur:
HAHN Werner:
Artikel-Blog auf ZEIT ONLINE.
Evolutionäre Geometrie: SUPERSYMMETRIE & Bifurkationen & Symmetrisationstheorie der Wahrnehmung. ETOE 2. Teil
Von WernerHahn 14.04.2010,
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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