Weihnachts-Blubberblasen und Augsburger Christkindlesmarkt
Wieviele Menschen wird es wohl geben, die panische Angst vor morgen, vor dem Heiligen Abend haben... Wieviele sind unter uns, die alleine sind, niemanden haben, einsam sind, keine Familie, keine Lieben, die sich kümmern, sich interessieren, mit ihnen Weihnachten zu feiern, sich Zeit nehmen.
Wieviele werden es sein, denen nicht möglich ist, eine Brücke zu schlagen, nach außen zu gehen, mitzuteilen, wie sehr sie sich nach einem Zusammensein sehnen. Wieviele werden zu Hause sitzen, allein, in dem Gedanken "niemandem zur Last fallen zu wollen", weil Weihnachten doch das Fest der Familie ist, unerreichbar.
Wie kann man diesen Menschen aus den Mauern helfen, wie kann man sie ermutigen, Freunde anzusprechen, auszusprechen, daß ihr einziger Wunsch ist, nicht allein den Weihnachtsabend verbringen zu müssen?
Wie einfühlsam, mitfühlend und achtsam sind wir, den Nächsten in unserer Weihnachtsfreude nicht zu vergessen?
Soziale bzw. karitative Einrichtungen tun was sie können, doch nicht jeder traut sich am Heiligen Abend in "Auffangstationen", schämt sich, weil er sich selbst für seine Situation die Schuld gibt und Angst hat, sich rechtfertigen zu müssen.
Diese und viele andere Gedanken begleiten mich, wenn ich jedem von Euch von Herzen "Frohe Weihnachten" zurufe und in der Stadt viele Menschen mit vollen Tüten, gestreßten und auch glücklichen Gesichtern sehe...
Bürgerreporter:in:Angelika G. aus Friedberg |
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