Leningrad-Amsterdam und der letzte Teil morgen.
Nun Liebe Leser kommen wir zu 2ten Teil und seinem Ende.
Als ich auf der Brücke ankam zitterte ich am ganzen Körper von dem Schock, der erste Offizier erkannte sofort als Ausgebildeter Sanitäter, da muss etwas schlimmes vorgefallen sein.
Nach kurzer Erzählung des Vorfalls schickte er mich in meine Kabine während er dem Smutje seinen Hintern Versorgte, wobei sich herausstellte, das er nur Oberflächlich Verletzt war.
Es erfolgte eine Aussprache zwischen dem ersten dem Smutje und mir.
Das Ergebnis, eine beidseitiges Versprechen dass so etwas nie wieder passieren sollte, ich begab mich an meinen Arbeitsplatz, es wurde nur noch das nötigste Gesprochen jeder wusste, was er zu tun hat, und das war´s vorerst. Als ich Abends zu meiner Koje ging , viel mir noch etwas ein was ich Glaubte wäre von Wichtigkeit für den Smutije so öffnete ich seine Kabine vergaß so glaube ich Anzuklopfen.
Was ich im ersten moment sah Erschreckte mich aufs tiefste, erst bekam ich einen Anschrei von Wut der Veranlasste den Schotten sofort wieder zu Schließen.
auch vergaß ich was ich eigentlich wollte.
Er war damit Beschäftigt,selbstgedrehte Zigaretten gefüllt mit Haschisch zu Verpacken um diese an die Russen zu Verkaufen, nun es war ja auch nicht seine Erste Seereise dorthin und er hatte anscheinend gute Kontakte, was sich später auch Bestätigte.
Weitere 2 Tage vergingen, bis wir an die Russischen Hafeneinfahrt kamen.
Erst kommt der Marine Hafen weiter aufwärts der Holzhafen und dann der Getreidehafen, wo die Ladung Gelöscht werden sollte, und Gemischt wieder Verladen, um nach Amsterdam gebracht zu werden, von wo es dann als Kenz.406 Weizenmehl in die Europäischen Bäckereien gelangt, zur Weiterverarbeitung.
Wie immer auf jedem Schiff geht das Küchenpersonal außer der Brücke als letztes an Land, da immer noch Vorbereitungen für den Nächsten Morgen getroffen werden.
Da waren die Russischen Wachsoldaten mit ihren Maschienengewehren die an der Gesamtlänge der Ellen Klautschke aufgestellt waren,
Wir Seeleute bekamen Russische Landgangs Pässe während wir unsere Reisepässe Abgeben mussten. Der Winter war bereits eingebrochen und es war unangenehm Kalt und Nass, ich sah Frauen im Hafen Arbeiten eine Aufenthaltsstube mit einem offenem Feuer an dem sich weitere Frauen wärmten ich sah sehr vieles was mir fremd war, hab auch viel Vergessen, den die Eindrücke, waren nur von kurzer Dauer.
Und was ich sah als der Smutje vor mir die Gangway Verlies, während ich beobachtend noch an der Schiffs Rehling stand, Bestätigte meine Vermutung.
Er tauschte die Päckchen gegen Rubel und Verschwand im Taxi.
Auch ich suchte mir ein Taxi was mich ins Hotel International fuhr, welches mir vom Taxifahrer Empfohlen wurde.
Und Gottseidank, hatte ich Rubel beim Kapitän gegen D Mark eingetauscht ( 1 Rubel 4Mark zwanzig) viel hatte ich nicht aber genug, und so kams,auch hatte ich noch Holländische Gulden und zwar 100dert welche ich im Hafen bei einem Hafenarbeiter gegen 100 Rubel getauscht hatte, das war ein sehr Guter Deal für mich, den ein Gulden war damals 1marundzwanzig Pfennige.
Am Hotel angekommen zog ich Stolz meinen 100 Rubelschein heraus um den Fahrer zu Bezahlen.
Aber dieser wehrte sich den Geldschein anzunehmen und Erklärte mir, dass es sich bei diesem Schein um ein Lotterielos handle wo man 100 Rubel Gewinnen hätte können, und als Zahlungsmittel keinerlei Wert habe.
Zu meiner Entschuldigung, muß ich gestehen es sah so aus wie 100dert stand auch darauf und die Geldscheinnummer war eine Los Nummer, dazu kam noch die Gier und was man damit hätte alles Kaufen können.
Nun man ist Jung ich Lächelte innerlich soll er doch Glücklich werden, ich wars ja auch, wenn auch nur sehr kurze Zeit.
Niemals vorher, hab ich so einen Prachtbau gesehen in meinen Seemannesleben als diesen, worin sich ein Tanzkaffee von ungewöhnlicher Größe befand.
Es spielte ein ganzes Ensemble Tanzmusik und es war selbst früh am Abend kaum noch ein Platz frei.
Eine Getränke Karte wurde mir gereicht von einem Kellner im Frack und ich Glaubte mich laust ein Affe, als ich in die Getränke Karte einsah stand da ( und das hab ich nicht Vergessen, 1 Tasse Kaffee ein Kännchen Tee oder Kaffee ein Orangen-Saft ein Kola und zuletzt noch 1 Fl. Krimsekt Rubel 4 und zehn Kopeken .
Es gab ansonsten keinerlei Alkohol und vom Sekt maximal 1 Fl. pro Person.
was soll´s sagte ich mir Bestellte eine Flasche, welche ich mit noch 2wei Jungen Herrn Teilte und genoss einen wunderbaren Abend und auch das weiss ich noch ganz sicher, dies war mein erster Hafen auf der Welt an dem ich Nüchtern aus der Bar ging!.
Auf der Herrn Toilette dann Verschenkte ich mein Sakko sowie meine Krawatte an einen der Jungs der diese doch so sehr Bewunderte. Ich konnte halt nicht anders und dies war ja auch nicht das Erstemal und nicht das letzte mal.
Am spätem Abend entschloss ich mich mit dem Autobus zum Hafen zu Fahren was mir auch gelang.
Etwas Frech wie ich oftmals war zupfte ich am Rock einer Hübschen Mitfahrerin, diese haute mich auf die Finger und beim zweitenmal holte sie den Schaffner.
Sie sind hier in der Sowietisch Sozialistisch Partei Russlands wenn sie noch einmal zupfen Faulein wir stoppen holen Miliz um Verhaftung nach Nova Sybirsk!
Das hatte mich geschockt, er sprach in gebrochenem deutsch, jedoch sehr Veständlich.
Am nächsten Morgen hatten wir nochmals eige Stunden bis zu Auslaufen, die Verbrachte ich mit einem Spaziergang auf der suche nach was Weiblichen jedoch ausser, dass mich ein paar Schuljungs in perfekter deutscher Sprache ansprachen, ob ich ein paar Zigaretten hätte, war ich sehr Überascht, Fragte wo habt ihr deutsch gelernt kam die Antwort: dies ist bei u´ns in der Schule Pflichtfach.
Was ich mit einer ganzen Schachtel Quittierte, und mich sehr angenehm Überraschte.
Letzter Teil meiner Erinnerungen Morgen.
Bürgerreporter:in:mario Gremes aus Gersthofen |
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