Frühling im Schmuttertal

Früh am Morgen wenn der Tau noch an den Blüten und Gräsern hängt ist die Natur am schönsten. Überall ist der Frühling. Gänseblümchen zeigen ihre schlichte Pracht. Hasen tummeln sich auf den Wiesen. Die Schmutter fließt ruhig dahin und schon sehe ich einige Reiher - und Stockenten, die flußaufwärts schwimmen. Sie sind scheu und mit einer kleinen Taktik kann man sie in der Schwimmrichtung beeinflußen. Ist man auf gleicher Höhe wenden sie meist und kehren um. Zwangsläufig muß man das manchmal machen weil oft Äste oder Schilf die freie Sicht zum fotografieren versperren. Bienen suchen in den aufgeblühten Weidenkätzchen eifrig nach Nektar. Ein Schmetterling, der kleine Fuchs, ist leider bis in die höheren Regionen geflattert.
Die Natur ist aufgewacht.
Die Störche in Gablingen sind wieder zurückgekehrt, angeblich sind sie nur bis zum Elsaß geflogen, so wurde mir erzählt. Nun bessern sie eifrig ihr Nest aus.
Das Weibchen soll schon mit dem Brüten begonnen haben. Dann wird es ja bald Nachwuchs geben. Einen Specht höre ich in der Nähe, leider sehe ich ihn nicht. Die Vögel wie Buchfink, Amsel, und noch einige andere singen um die Wette. Beim Buchfink heißt es ja eigentlich Finkenschlag. Bei den Hasen sehe ich einen Graureiher stehen. Ein Naturschauspiel.