Capsella bursa-pastoris – Hirtentäschel

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Eine absolut unscheinbare Pflanze, allerorts zu finden und sogar medizinisch bedeutungsvoll - die Rede ist vom Hirtentäschel.

Botanischer Name: Capsella bursa-pastoris

Gefundene Trivialnamen: Bauernsenf, Blutkraut, Gottesherz, Hellerkraut, Herzkraut, Himmelsmutterbrot, Hirtentäschel, Hirtentäschelkraut, Hungerkraut, Löffeli, Säcklichrut, Schellenkraut, Schinkenkraut, Schneiderbeutel, Taschenkraut, Teufelsblume, Vogelkraut.

Blütezeit: fast das ganze Jahr.

Vorkommen: Hirtentäschel ist weit verbreitet und vor allem auf magerem Boden zu finden, so z.B. an Weg- und Ackerrändern, auf Parkplätzen, alten Steinmauern, in Gärten, auf Schuttplätzen etc. etc.

Merkmale: Die knapp kniehohe Pflanze, mit ihren zarten weißen Blüten gehört zu den Kreuzblütengewächsen. Die Grundblätter der Pflanze sind in einer Rosette angeordnet und gleichen den Blättern des Löwenzahns. Der Name Hirtentäschel kommt von den kleinen dreieckigen Früchten, die an eine Hirtentasche erinnern.

Bedeutung: Das Hirtentäschel ist eine alte Heilpflanze. Sie findet Verwendung z.B. bei unregelmäßigen oder starken Regelblutungen oder auch schlecht heilenden Wunden.
Aber nicht nur als Heilpflanze, sondern auch als Wildpflanze in der Küche kommt sie zum Einsatz, so z.B. in Soßen, Suppen, Quark und Salaten.

Vorsicht: Hirtentäschel nicht während der Schwangerschaft anwenden.

Bürgerreporter:in:

Petra Schmidt aus Holzheim (BY - 412)

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