Blütenpracht Alpenveilchen

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Die Alpenveilchen (Cyclamen) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Myrsinengewächse (Myrsinaceae); früher wurden sie unter den Primelgewächsen (Primulaceae) geführt. Zu dieser Gattung zählen 20 bis 30 Pflanzenarten, die in der Mittelmeerregion und Kleinasien heimisch sind.
Mit den Alpen hat diese Pflanzengattung wenig zu tun. Auch wenn in den Alpen Wildformen wachsen, hat die uns bekannte Zimmerpflanze ihre Wurzeln in Kleinasien, von wo sie im 17. Jahrhundert nach Europa gekommen ist
Cyclamen-Arten sind mehrjährige krautige Pflanzen, die Knollen als Überdauerungsorgane ausbilden.
Die Farbe der Blüten reicht von Weiß über Rosa bis Purpurrot. Es gibt auch gefranste Sorten.
Am bekanntesten sind bei uns die Kultursorten der C. persicum-Hybriden. Sie werden als Zimmerpflanzen in kühlen Räumen im Winter ( Nordseite ) gepflegt. Die Idealtemperatur sind 10 bis 12 Grad, gleichmäßig feucht halten während der Blüte-und Wachstumszeit. Sie mögen keine Sonne. Will man sie nach der Blüte weiterkulivieren, das wird etwa im Mai der Fall sein, verringert man langsam die Wassergaben und hört dann ganz zu gießen auf. Jetzt beginnt die Ruhezeit. Die Blätter welken und ziehen ein. So läßt man sie bis August stehen. Nun wird die Knolle in den gleichen Topf aber in frische Erde gepflanzt und kräftig angegossen. Dann weiterhin gleichmäßig feucht halten. Die Knolle darf nur etwa bis zur Hälfte in die Erde gepflanzt werden. Nach einiger Zeit erscheinen die neuen Blätter und im Winter die Blüten.

Bürgerreporter:in:

Hermann Oehmig aus Gersthofen

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9 Kommentare

Bürgerreporter:in
Hermann Oehmig aus Gersthofen
am 04.01.2010 um 16:09

PS. Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen möchte ich berichtigen dass auch die Blätter giftig sind.

Laut Universitätsklinkum Bonn Informationszentrale gegen Vergiftungen
Giftige Pflanzenteile und Inhaltsstoffe des Alpenveilchens
Blätter, Knolle.

Mögliche Symptome:
Nur nach Verzehr der Wurzelknolle ist mit Symptomen zu rechnen. Meist traten Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall auf. Nach Einnahme größerer Mengen Schwindel, Schweißausbruch, Blutdruckabfall, Pulsanstieg, Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen.
Auch starke lokale Reizungen wurden beschrieben.

Bürgerreporter:in
Karola M. aus Peine
am 04.01.2010 um 21:13

Herzliche Dank für Deinen sehr schönen Bericht über Alpenveilchen Hermann......bei mir ist es zu warm in der Wohnung.....einen kühlen Flur habe ich auch nicht.......ich mag die weiße sehr gern

LG Karola

Bürgerreporter:in
Hermann Oehmig aus Gersthofen
am 04.01.2010 um 23:03

Danke für die Kommentare, Karola wenn es zu warm ist dann verblühen sie sehr schnell und wachsen unnatürlich in die Höhe. Man hat schon Züchtungen herausgebracht die etwas mehr Wärme vertragen können, aber am besten ist ein kühler Platz. Wir haben sie alle auf dem Balkon der aber zu gemacht ist. Eigentlich kümmert sich meine Frau um die Alpenveilchen. Es kommt schon vor dass nachts die Temperatur auf ca. 5 Grad plus fällt, dann deckt sie die Alpenveilchen mit Zeitungspapier zu. Die Wiederkultur des beschriebenen Alpenveilchens machte mir allerdings Spass.
LG Hermann.