Brustkrebs ist halb so schlimm!

Foto: mammaNetz | Foto: mammaNetz

Das, liebe Leser, behaupte nicht ich, sondern dies ist eine Übersetzung der Handlungsweise unseres Gesundheitssystems.

Konkret geht es hier um die Abschaffung des mammaNetz, der Augsburger Begleitstelle für Frauen mit Brustkrebs. Das bundesweit beachtete Modellprojekt steht aufgrund der Willkür der Krankenkassen vor oder besser gesagt schon im Aus.

Mehrere Studien belegen den immensen Nutzen und Effizienz dieser Begleitung: Ängste der Betroffenen werden abgebaut, die Lebensqualität verbessert sich merklich und nicht zuletzt bekommt die Psyche eine Chance auf Heilung. Von den Krankenkassen ganz außer Acht gelassen wird zudem der Aspekt der daraus resultierenden Einsparung bei den Behandlungskosten (z.B. Psychotherapie) und der frühere Wiedereinstieg berufstätiger Frauen.

Selbst indirekt betroffen kann ich hier nicht emotionslos berichten und möchte dies auch nicht. Diese Krankheit besteht aus Emotionen, nicht nur für die Betroffenen - und sie ist nicht mit einer Operation und/oder einer Chemotherapie beendet, so wie es die Krankenkassen gerne hätten.
Das mammaNetz war für uns mehr als nur Begleitung. Ich gehe sogar soweit zu sagen, es war ein Lebensretter.

Der Weg der Krankenkassen, alle wirklich sinnvollen Einrichtungen ausbluten zu lassen und sämtlich verbliebenes Geld in die Pharmaindustrie zu stecken erschließt sich mir in keinster Weise. Wer zieht hier die Fäden an den Marionetten in den Ledersesseln?

Informieren sie sich über das mammaNetz und halten sie in Gedanken, dass es so etwas sinnvolles einmal gegeben hat: Link zu mammaNetz

Bürgerreporter:in:

Norbert Dorfner aus Gersthofen

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