Ramadama oder Plogging
Wie wir kürzlich aus der Tagespresse erfahren durften, kommt der Begriff „Plogging“ wohl aus Schweden, bedeutet so viel wie „Joggen und dabei Müll aufheben“ und sei gerade total angesagt. Doch im Bayerischen gibt es so etwas ähnliches schon längst. Nur in gewohnt entschleunigter Art und Weise und - wie so oft in Gersthofen - generationenübergreifend.
Hierzulande bezeichnet man eine organisierte Aufräumaktion im öffentlichen Raum – sowohl in der Natur als auch in Wohngebieten – von ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern als „Ramadama“. Der Müll wird dabei zur fachgerechten Entsorgung gesammelt. Dies allerdings nicht während des Joggens, sondern ganz „gmiatlich“. In diesem Stil hat dies wieder der Heimat- und Volkstrachtenverein Gersthofen e.V. in Gersthofen umgesetzt und – in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gersthofen, die den Sondermüll entsorgt – so einiges zusammen getragen. Treu ihrem Vereinsspruch „Gmiatlich sammer, zam halt mer, treu bleib mer“. Vergelts Gott, liebe Trachtlerinnen und Trachtler, euer gefülltes „Schüssele“ steht im Hausgang.
Bürgerreporter:in:Karin Hauber aus Augsburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.