Musical-Melodien mit Mystik, Tragik und Emotionen

Stefan Höck als Jesus vermittelte dem Kult-Musical „Jesus Christ Superstar“ viel Atmosphäre.
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  • Stefan Höck als Jesus vermittelte dem Kult-Musical „Jesus Christ Superstar“ viel Atmosphäre.
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Die örtliche Sing- und Musikschule servierte beim heurigen Jahreskonzert in der ausverkauften Stadthalle bekannte und unvergängliche Musical-Melodien. Dabei erhielten die rund 150 Bühnenakteure lautstarken Beifall, der am Ende der Darbietungen in stehende Ovationen mündete.

Einmal mehr zeigte die Musikschule ihren hohen Qualitätsanspruch. Aber nicht nur Musik, Gesang und Tanz überzeugten. Die Verantwortlichen um Musikschulleiter Robert Kraus überraschten auch wieder mit liebevollen Bühnenbildern und stimmigen Kostümen. So waren die Titel zu den Kult-Musicals „Jesus Christ Superstar“ und „Das Phantom der Oper“ sowohl eine Augenweide als auch ein Hörgenuss.
Doch der Reihe nach. Gleich zu Beginn des Konzerts zeigten die Kinder des Elementarfachs mit dem „Klatschlied“ ihr rhythmisches Können. Das Streichorchester unter der Leitung von Susanne Weis kredenzte drei Stücke: „Memory“ aus Cats, „Summertime“ aus Porgy & Bess und „Ich hab‘ getanzt heut‘ Nacht“ aus My Fair Lady. Auch bei den folgenden Titeln kamen die Kleinen voll auf ihre Kosten. Sie erlebten „Colonel Hathi’s March“ und „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem „Dschungelbuch“, „Unter dem Meer“ aus „Arielle, die kleine Meerjungfrau“ sowie „Lass jetzt los“ aus „Die Eiskönigin“ - alles mit viel Elan vorgetragen und mit schönen Ballettszenen untermalt.

Zauberwort „Supercalifragilisticexpialigetisch"

Mit tollem Gesang und prachtvollen Kostümen ging es weiter. „Mary Poppins“ wartete mit glückbringenden Schornsteinfegern auf. Hinzu gesellte sich das verflixte Zauberwort „Supercalifragilisticexpialigetisch“. Moderator Robert Kraus probte den Zungenverdreher jedoch vorher ausgiebig mit den Zuhörern, so dass ihn am Schluss alle beherrschten.
Bei „Phantom der Oper“ und „Jesus Christ Superstar“ wurde erneut die Brillanz des großen Orchesters unter der Leitung von Franz Schlosser hörbar. Das 60-köpfige Ensemble spiegelte eindrucksvoll Mystik, Tragik und Emotion der Titel wider. Nicht anders verhielt es sich bei der märchenhaften Liebesgeschichte „Die Schöne und das Biest“.

Faszinierende Solisten

Die Aufführungen vereinten Sensibilität und Stimmigkeit zugleich, Energie und Kraft. Dazu trugen vor allem auch die Solisten Josef Onischko (Balu), Jannik Schreiber (Mogli), Jakob Leitenmeier (Sebastian, die Krabbe), Kaja Bohlken (Elsa), Valentin Rogg (Phantom), Werner Neidel-Friedrich (Raoul), Tanja Bereth (Christine), Nikola Wagner (Carlotta), Michaela Schemmel (Primadonna), Luise Krüger und Elisabath Baier (Operndirektoren), Stefan Höck (Jesus) und Selina Hobora (Maria Magdalena), Alexandra Rehberger (Belle) und Robert Kraus (Biest) bei.
Bereits vor dem Konzert wurden die Besucher mit stimmungsvoller Musik eingestimmt. Dafür sorgte das Ensemble „Spätlese“ mit spritzigem Liedgut.

Bürgerreporter:in:

Siegfried Rupprecht aus Gersthofen

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