Grundschulen in Gersthofen mit Raumluftfilter ausgestattet

Hier in der Pestalozzi-Schule ist Rektor Helmut Micklitz sehr zufrieden mit den neuen Raumluftfiltern. Rainer Meyr (Meyr Heizkessel GmbH), Thomas Kirner (smart cube 360 GmbH), Stafan Haak (Facility- und Gebäudemanagement/Stadt Gersthofen), Helmut Micklitz (Rektor Pestalozzischule Grundschule) und Michael Wörle (Erster Bürgermeister/Stadt Gersthofen) weihen die neuen Filtersysteme ein. (v.l.n.r.) | Foto: Stadt Gersthofen
  • Hier in der Pestalozzi-Schule ist Rektor Helmut Micklitz sehr zufrieden mit den neuen Raumluftfiltern. Rainer Meyr (Meyr Heizkessel GmbH), Thomas Kirner (smart cube 360 GmbH), Stafan Haak (Facility- und Gebäudemanagement/Stadt Gersthofen), Helmut Micklitz (Rektor Pestalozzischule Grundschule) und Michael Wörle (Erster Bürgermeister/Stadt Gersthofen) weihen die neuen Filtersysteme ein. (v.l.n.r.)
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Die Corona-Pandemie setzt laut Expertenmeinung zu einer neuen Welle an. Verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung werden wieder diskutiert. Um Schüler:innen und Lehrer:innen einen zusätzlichen Schutz zu bieten, wurden in der Stadt Gersthofen sämtliche Grundschulen mit hochwertigen, dezentralen Raumluftfiltern ausgestattet. Die Gesamtkosten der Maßnahmen belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro, die mit rund 1 Million Euro durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurden.

Installiert wurden in Gersthofen die Lüftungsanlage der air-cube-Reihe, die gleich mehrere Vorteile vereinen. Zum einen wird der CO²-Werte im Klassenraum gesenkt, die Verbreitung von Viren reduziert und das Lüften bei offenem Fenster und der damit einhergehende Wärmeverlust wird vermieden. Markus Naß, Stadtbaumeister Stadt Gersthofen, erklärt: „Durch die Raumluftfilter kann in den Schulen komplett aufs Lüften mit offenen Fenstern verzichtet werden, sodass es keinen Wärmeverlust gibt. Der Grund: durch einen Wärmetauscher wird die Energie der verbrauchten Luft zu bis zu 90 Prozent zurückgewonnen und die Frischluft, die in das Klassenzimmer kommt, damit erwärmt. Ein Vorteil, der hilft Heizkosten zu sparen und den CO²-Ausstoß zu verringern.“ Stefan Haak, Facility-und Gebäudemanagement, ergänzt: „Durch den Einsatz der dezentralen Lüftungsanlagen ist ein kontinuierlicher Luftaustausch gegeben, sodass sich Viren und andere Schadstoffen nicht ansammeln können. Die Anlagen laufen automatisch und sind sehr wartungsarm.“

„Dank entsprechender Filter wird die Frischluft, die ins Klassenzimmer kommt, gereinigt. Insekten, Pollen, Feinstaub und Pilzsporen werden so zurückgehalten. Gesteuert wird die Anlage über den im Raum gemessenen CO²-Werte“, erklärt Thomas Kirner, Geschäftsführer smart cube 360.

„Ziel ist es ein gesundes Raumluftklima mit einer geringen Virenlast zu schaffen“, sagt Michael Wörle, Erster Bürgermeister. „Die Pandemie ist noch nicht überwunden und wir müssen entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Unterrichtsausfälle und erneutes Homeschooling zu vermeiden. Eine Möglichkeit ist der Einsatz der dezentralen Lüftungseinheiten, um ein gutes Lernklima zu erhalten. Das heißt weniger CO² und mehr Sauerstoff in der Raumluft für eine bessere Leistungsfähigkeit.“

Text: Stadt Gersthofen

myheimat-Team:

Maria Knaus aus Augsburg

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