Pfarrkirche St. Walburga, Beilngries

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1191 ist erstmals eine Kirche auf Pühelkirchen, einem Bergsporn der Arzberges, urkundlich erwähnt.

Gegen 1445 erfolgte die Verlegung der Pfarrrechte von der Bühlkirche in die Ortskirche. Damals wurde diese erweitert und der Turm in das Bauwerk einbezogen. 1458 ist die neue Kirche erstmals als Pfarrkirche St. Walburga genannt. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts reichte die Kirche nicht mehr für die stark angewachsene Bevölkerung. Der Eichstätter Fürstbischof Johann Euchar Schenk von Castell (1685 - 1697) gelobte 1693 den Neubau der Beilngrieser Pfarrkirche.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erwies sich das Gotteshaus abermals als zu klein, die Beilngrieser gründeten zur Finanzierung eines Kirchenumbaus 1888 einen Kirchenbauverein. Im Laufe des Jahres 1910 erfolgte der Abbruch der alten Kirche, die Grundsteinlegung fand bereits am 14. Mai 1911 statt. Im November des gleichen Jahres war der Rohbau fertig gestellt. Nach kurzer, lediglich zweijähriger Bauzeit konnte das neue Gotteshaus am 13. August 1913 feierlich eingeweiht werden, die Gesamtbaukosten hatten 295.000 Goldmark betragen.
1963 wurde das Kircheninnere grundlegend renoviert und größere Teile der Innenausstattung entfernt.
Die letzte Renovierung fand in den Jahren 1999 und 2000 statt, wobei man versuchte, den ursprünglichen Zustand annähernd wieder herzustellen.

Bürgerreporter:in:

Willi Hembacher aus Affing

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