Kampf gegen Schlaglöcher
KI greift der Stadt Gersthofen unter die Arme
Gersthofen. Die Suche nach Schlaglöchern ist zeitaufwendig und bei 110 Kilometern Straßen gar nicht mal so leicht. Da übersieht das menschliche Auge schnell etwas. Um dem vorzubeugen, unterstützt künstliche Intelligenz die Stadt Gersthofen. Damit die Gemeinde die Verkehrssicherheit gewährleistet und bei Unfällen nicht haften muss, setzt Gersthofen auf das intelligente Straßenmanagementsystem „vialytics.“
Ausschlaggebend ist ein Smartphone, das eine hochauflösende Kamera besitzt. Dieses wird waagerecht an der Frontscheibe platziert, damit es die Straße erfassen kann. Die Steuerung erfolgt mittels einer Fernbedienung. Alle vier Meter werden Fotos der Straße gemacht, um Risse und Löcher festzustellen. Die Kamera erfasst außerdem beschädigte oder versteckte Straßenschilder sowie Bäume, deren Wuchs, den Verkehr behindert.
Gleichzeitig wird die Position mit den jeweiligen GPS-Daten verknüpft und für die Ausbesserung vermerkt. Im Schadensfall gilt das auch als Nachweis, dass die Strecke ordnungsgemäß kontrolliert wurde. Nummernschilder, Gesichter sowie andere personenbezogenen Daten werden nicht erhoben. Vor Ort wertet dann ein Mitarbeiter die Daten aus. Er erhält entsprechende Informationen über die Risse und Flickstellen. Der jeweilige Befund wird an die Baufirmen direkt weitergeleitet.
Die Künstliche Intelligenz lernt immer weiter dazu und entwickelt sich weiter. Updates sollen in Zukunft die Aufnahmen noch präziser gestalten.
Bürgerreporter:in:Anna Pichlmeier aus Augsburg |
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