in memoriam: Joe Earlywood. Gedächtniskonzert begeistert alle Gäste im Augsbuger Hubertushof
Wer Rang und Namen hat in der Lechrain-Countrymusic-Szene, ist der Einladung der Augsburger Why Not Band zum Gedächtniskonzert für den Leadsänger der Band, Joe Earlywood am Samstag, 6. März in den Augsburger Hubertushof gerne gefolgt. Earlywood, alias Sepp Frühholz ist am 05. Februar 2009 gestorben. Seit 1985 war das Gründungsmitlied bis zu seinem Tod mit der Band aufgetreten.
Bandleader Joachim F. Adamczuk freute sich. Bis auf den letzten Stuhl besetzt war der große Saal im Neuen Hubertushof im Augsburger Stadtteil Firnhaberau. Viele Musiker aus der Augsburger Countrymusik-Szene brachten mit ihren Einlagen das echte Feeling einer "Big Family" unter die Gäste. Was da im Lauf des unterhaltsamen Abends auf die Bühne kam, konnte sich wirklich hören und sehen lassen. Neben dem wieder einmal gewohnt professionellen Auftritt der Why Not Band bat Bandleader Adamczuk immer wieder Gastmusiker auf die Bühne. Als hätte er die Bretter, die die Welt bedeuten nach seinem offiziellen Abschied im Jahr 2000 nie verlassen fesselte Fred Riedl, der Boß der legendären Country Fever ab den ersten Klängen von Don Williams' "Some Broken Hearts Never Mend" die Gäste. Sein Tribut an Johnny Cash mit "I walk the line" riss die Zuhörer zu frenetischem Applaus hin. Sofort in seinem Element war Herman the German. Noch keine Minute auf der Bühne spielte er seine Gitarre auf dem Rücken und bewies in seiner Show, dass man einmal Gelerntes nicht wieder vergisst. Mit einem beeindruckenden Auftritt präsentierten sich Heiner Staib und sein Kollege als Forever Young. Von ehemaligen Zeiten als Moderator der unvergessenen Radiosendung Country mit Herz bei RT1 erzählte Peter Eder.
Als Karl Poesl zur Gitarre griff und Rick Nelsons' "Garden Party" unplugged zum Besten gab, konnte man eine Nadel fallen hören. Der Ausnahmemusiker der unvergessenen Country-Formation Nashville Train brachte mit Gesang und perfektem Gitarrenspiel das ganz große Flair in den Neuen Hubertushof. Den Höhepunkt dieses Auftritts setzten Poesl und sein Freund und Nashville Train-Sänger und Drummer Manfred Gschrey. Leider ist auch Nashville Train nicht mehr als Band zu hören - viele Country-Fans werden diese hervorragende Formation vermissen.
Mit dem Auftritt von Jazzy James (Jazzware Company) kam so richtig "Leben in die Bude". "Schwarzbraun ist die Haselnuuus" gab es von dem farbigen Sänger als Zugabe, die vom Publikum begeistert gefeiert wurde.
Die "Why Not Band" zählt zu Augsburgs ältesten Country-Bands mit internationaler Showerfahrung. 1985 in Augsburg gegründet, ist die Band heute sehr gefragt und mit vielen Auftritten pro Jahr ständig on tour. Und ganz nebenbei muss jeder Musiker noch seinem normalen Job nachgehen. Die WHY NOT BAND ist überall zu Hause, ob in Bayern, Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Berlin oder im benachbarten Ausland Österreich und Schweiz. Bei Country-Festivals mit Dave Dudley, Truck Stop und anderen bekannten Country-Interpreten war die WHY NOT BAND mit dabei. Im Lexikon der Country-Music ist sie ebenfalls mit aufgeführt.
Mit interessanten Benefizkonzerten hat die Gruppe im Raum Augsburg Furore gemacht und begeisterte Aufmerksamkeit durch die Presse erfahren. Auf den Spuren von Johnny Cash hat sie in verschiedenen Justizvollzugsanstalten u.a. im bekannten Frauengefängnis in Aichach Konzerte gegeben. Auch ihr dreitägiges Gastspiel in der „Eierschale Berlin“ (Berlins berühmteste Live-Music-Bühne) war ein riesiger Erfolg. Die WHY NOT BAND hat in der Hauptstadt Berlin viele neue Fans gewinnen können. Beim Gala-Abend der Österreichischen Wintersport-Special-Olympic`s mit Sportlern aus sieben Nationen wurde die Band als Highlight des Abends verpflichtet.
Weiter Informationen:
Why Not Band im Internet
Der neue Hubertushof in der Augsburger Firnhaberau
Bürgerreporter:in:Franz Scherer aus Friedberg | |
Franz Scherer auf Facebook | |
Franz Scherer auf Instagram |
12 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.