Gersthofer Gesundheitstag 2006
Großer Besucherandrang herrschte beim diesjährigen Gersthofer Gesundheitstag. Zum ersten Mal fand er im Ballonmuseum statt, das mit seinem großzügigen Raumangebot Ausstellern und Besuchern viel Platz bot. Reinhold Hilscher vom gleichnamigen Sanitätshaus Hilscher aus Dillingen und Bernhard Brosch, Geschäftsführer Ökumenischen Sozialstation Gersthofen, organisierten die Gesundheitsmesse zum wiederholten Mal.
„Etwa 1,4 Millionen pflegebedürftiger Menschen werden zuhause versorgt“, informierte Bernhard Brosch. „Wer gesund ist, macht sich wohl weniger Gedanken darüber, als die Betroffenen selbst“, betonte er in seiner Begrüßungsrede. Deshalb wollen Organisatoren und Aussteller der Bevölkerung eine Informationsplattform rund um die Gesundheit, Pflege und häusliche Versorgung bieten, so Brosch. Zugleich dankte er der Familie Hilscher für deren finanzielles Engagement bei der Finanzierung des Aktionstages. Sylvia Heckl-Fiedler überbrachte als 3. Bürgermeisterin der Stadt Gersthofen die Grüsse und den Dank der Stadt, für das Zustandekommen des Gesundheitstages.
Kernpunkt der Veranstaltung war eine von Ärzten gehaltene Vortragsreihe. So konnten sich Interessierte stündlich über wichtige Gesundheitsthemen aufklärenlassen. Etliche Themen wie z. B. Harninkontinenz, Ersatz für Bypassoperationen, Venentherapie und Diabetes waren aufgrund ihrer Bedeutung sichtlich überlaufen. Neben Blutdruck- und Blutzuckermessen konnten bezüglich der Versorgung zuhause viele Fragen beantwortet werden. Wer Probleme mit den Füssen hatte, konnte sich in die Hände von Fußpflegerin Claudia Granetzny begeben, die dann mit Fußmassagen verwöhnte.
Die Rollstuhltanzgruppe „wheels on flames“ zeigte mit ihren Aufführungen, dass auch trotz Behinderung Lebensfreude durch Tanz möglich ist. Am Ende des Tages äußerten sich alle beteiligten Aussteller und Organisationen sehr zufrieden über das Interesse der Besucher. Es ist angedacht, dass alle zwei Jahre der Gersthofer Gesundheitstag durchgeführt wird.
Text und Bilder: Gerhard Fritsch
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.