Gemeinsam statt einsam
Gemeinsam statt einsam
Unter diesem Motto stellen sich Selbsthilfe- und soziale Einrichtungen vom 12. Januar bis 13. Januar im Gersthofer Rathaus vor. Ca. 40 Einrichtungen von A wie „Arbeitsgemeinschaft für Behinderte“ bis W wie „Weißer Ring“ bieten Beratung, Hilfe und Dienstleistungen an. Die Ausstellung dient somit als Informationsplattform für Bürger, die durch Krankheit, Unfall oder Straftat die Schattenseiten des Lebens kennengelernt haben oder sich nur vorab über die vielfältigen Hilfsangebote informieren wollen.
Organisiert und veranstaltet wird die Ausstellung von dem rührigen Gersthofer Seniorenbeirat unter dem Vorsitz von Hubert Schönhoff. Er wies in seiner Eröffnungsrede auf das Problem hin, dass nach der Operation sich der Patient oft allein gelassen fühlt. Der Betroffene weiß oft nichts von Selbsthilfegruppen und sonstigen Hilfsorganisationen. Hier soll diese Ausstellung Abhilfe schaffen. Er bedankte sich bei Bürgermeister Siegfried Deffner für die Übernahme der Schirmherrschaft und sein persönliches Engagement beim Zustandekommen der Ausstellung.
Deffner bedankte sich bei Hubert Schönhoff und Helmut Bartholomä für den großartigen Einsatz. Die Vernetzung von Hilfsangeboten unterschiedlicher Organisationen aufzuzeigen hat eine „große Bedeutung“. Petra Seidel von der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen des Gesundheitsamtes Augsburg wies auf die mangelnde Versorgung der Patienten im Bereich „Geist und Seele“ hin. Hier kann auf die ehrenamtliche Arbeit von Selbsthilfegruppen nicht mehr verzichtet werden.
Die Ausstellung ist an beiden Tagen jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
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