Die Harburg
Auf einem schroff abfallenden Felsen bewacht die Harburg den südöstlichen Eingang zum Ries. In ihrer Unberührtheit zählt sie zu den besterhaltenen Burganlagen Bayerns, in ihrer Ausdehnung übertrifft sie sogar die größte deutsche staufische Kaiserpfalz in Wimpfen.
Ihr zu Füßen liegt idyllisch die kleine Stadt Harburg, eingebettet zwischen Fluss und Hang. Schön ist der Blick von der alten Steinbrücke an der Wörnitz zu den Jurafelsen.
Schon 1093 taucht die "Horeburc" in Urkunden auf. 1150 wird sie zum ersten Mal von Heinrich, dem Sohn König Konrads III., als Burg der Stau- fer genannt. 1239 von König Konrad IV. bewohnt. Im Jahre 1299 wird “Die Harburg” von König Adolf von Nassau an die Grafen von Oettingen ver- pfändet und von Kaiser Sigismund 1418 wegen besonderer Verdienste als deren Eigentum bestätigt.
Die Burg bleibt dann im Besitz der Fürsten zu Oettingen-Oettingen bis zum Erlöschen dieser Linie 1731. Danach kam die Burg an die Linie Oettingen-Wallerstein.
Die Harburg zählt zu den schönsten und best erhaltenen Burgen Süddeutschlands, deren ursprünglicher Bauzustand im wesentlichen erhalten geblieben ist. Die interessante Führung gibt einen guten Einblick in die Geschichte eines Adelssitzes, welcher bis in die heutige Zeit von einem Familiengeschlecht besessen wird.
Einen interessanten Bericht zu einr weiteren geheimnissvollen Burg bei Harburg, weist uns Maria Bayer hier: http://www.myheimat.de/DE--harburg--485/beitrag/12...
Bürgerreporter:in:Willi Hembacher aus Affing |
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