Der Cosmo bei Mazda Frey - Gipfeltreffen der Wankelfans in Gersthofen

Diese Geschichte muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die Automarke Mazda, die seit 40 Jahren auf die Kreiskolbenmotortechnik des Ingenieurs Felix Wankel setzt, baute bereits 1967 den legendären Sportwagen Mazda Cosmo 110 Sport, von dem es exakt 1176 Exemplare gibt. In einem in dieser Form in Europa einzigartigen Treffen gelang es der Familie Frey 17 dieser seltenen Fahrzeuge aus der ganzen Welt samt ihrer Besitzer zusammenzutragen, allein 14 davon aus Japan. Am Mittwoch, den 12. August, traf man sich schließlich unter großem internationalem Presserummel in Gersthofen zum "1st International Mazda Cosmo Sport Meeting", wo es nach einem gemeinsamen Fototermin, einer Ansprache von Bürgermeister Schantin und einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück weiter nach Heretsried ging, wo die Familie Frey eine einzigartige Sammlung von Fahrzeugen besitzt. Insgesamt fünf Tage vom 10.-15. August reiste die Gruppe schließlich weiter, um sich verschiedene Sehenswürdigkeiten in Deutschland anzusehen.

"Es war ein großartiges Treffen, sagt Joachim Frey, erschöpft aber glücklich von den Ereignissen der vorausgegangen Tage. "Es war toll, dass Mazda die Kosten für das Verschiffen der Autos übernommen hat, sonst hätten wir dieses Treffen nicht stemmen können."

Der Cosmo 110 S war laut Mazda das erste Serienauto mit Zweischeiben-Kreiskolbenmotor und ging 1967 kurz vor dem NSU Ro 80 in Produktion. Der Motor 10A verfügt über ein Kammervolumen von 2 x 491 Kubikzentimetern, entwickelt 110 PS bei 7.000/min und ein maximales Drehmoment von 142 Nm bei 5.000/min.