Bürgerfest in Gersthofen. Viel los, aber wenig Umsatz
Ende Juli war es wieder soweit. Das 24. Bürgerfest beherrschte - zusammen
mit dem Musikereignis „Klingendes Gersthofen“- für drei Tage das Leben in der
Innenstadt. Albert Heckl, Vorsitzender des Gersthofer Gewerbeverbandes und
Cheforganisator des Bürgerfestes eröffnete bei strahlendem Wetter das Fest.
Erwies in seiner Rede auf die Bedeutung des Mittelstandes in der aufstrebenden
jungen Stadt Gersthofen hin und hoffte, dass der Festbesucher auch etwas
Geld „locker macht“. Schirmherr Bürgermeister Siegfried Deffner blies in das
gleiche Horn und wies auf die gestiegene Kaufkraft gegenüber den Anfängen
des Bürgerfestes hin.
Die Besucher ließen diesmal allerdings nicht so viel im Bürgerfest „springen“ als
sonst üblich. Vielleicht auch deshalb weil Anreize fehlten. Wäre es nicht mal eine
Überlegung wert, das Bürgerfest mit weniger „leibliches Wohl-Abgabestellen“
zu bestücken und dafür mehr wirkliche Straßenkleinkunst wie z. B. Theater,
Feuerschlucker, Jongleur oder Pantomime zu etablieren? Das könnte mehr
Besucher anlocken und auch zum längeren Verweilen einladen. Das Bürgerfest
Gersthofen hat - auch im Umland - noch einen guten Namen. Es wäre schade,
wenn dieser gute Ruf verloren ginge. Ein bisschen Renovierung könnte nicht
schaden.
Bürgerreporter:in:Gerhard Fritsch aus Gersthofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.