Der zerbrochene Krug
Traditionell geht der CSU Stammtisch im Neujahr nach Ottmaring ins Theater. Das diesjährige Stück hieß „Der zerbrochene Krug“. Es ist ein Literaturklassiker von Heinrich von Kleist, der in einer bairischen Fassung gespielt wurde.
Ein alter Krug, ein Erbstück der Familie, war zu Bruch gegangen. Im Gerichtssaal warten bereits Besitzerin Maria Knollinger (Ida Becker) begleitet von ihrer Tochter Veferl, (Anika Loibl) auf die Verhandlung und legte den zerbrochenen Krug dem Dorfrichter Adam (Johannes Kellerer) auf den Tisch. auf der anderen Seite Veferls Bräutigam Ruprecht (Simon Limmer) mit seinem Vater Vitus (Gerhard Funk).
Maria Knollinger beschuldigt den Bräutigam Ruprecht, am Abend zuvor in der Kammer ihrer Tochter den Krug zerbrochen zu haben. Ausgerechnet jetzt saß Gerichtsrat Gneißinger (Gerd Becker) zur Visitation am Richtertisch. Er trifft auf einen an Kopf und Fuß verletzten Richter, der auf der Flucht auch noch seine Perücke verloren hat und verzweifelt nach einem Schuldigen für die Tat sucht, die er selbst begangen hat. Beim Versuch, sich in die Kammer von Veferl (Anika Loibl) zu schleichen, hatte er den Krug vom Fensterbrett gestoßen. Bei der Flucht beobachtet ihn Ruprecht, kann ihn aber nicht genau erkennen. Veferl ihrerseits lässt sich von Richter Adam erpressen und schweigt. So nehmen die Irrungen und Wirrungen ihren Lauf.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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