Vor dem finalen Abstich: 40 Millionen Schlachtschweine landen jährlich in der Gaskammer

Blutbad im Schlachthaus. Da kann einem der Appetit schon vergehen. | Foto: PETA
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Ja, angesichts solcher "Impressionen" kann einem der Bissen Schweinebraten oder der Happen saftigen Rindersteaks schon mal im Halse stecken bleiben. Und sei's drum, dass das Fleisch noch so lecker schmeckt. Die industriell betriebenen Massentötungen in den deutschen Schlachtanstalten sind auf Effizienz ausgelegt und somit gnadenlos brutal. Die Wutzen beispielsweise werden in den Blutfabriken im Akkord exekutiert, rücksichtslos. Oft leben sie noch, wenn sie der Vollstrecker in 60 Grad heißes Wasser tunkt, damit sich die Borsten leichter entfernen lassen.
Zunehmend umstrittener ist die Methode, die Opfer vor dem finalen Abstich durch CO2-Gas ruhig zu stellen. Für die betroffenen Tiere eine unsägliche Tortur. Sie durchleiden entsetzliche Momente, kämpfen mit Atemnot, geraten in Panik, bäumen sich verzweifelt auf, verletzen sich gegenseitig - und quieken gepeinigt wie die sprichwörtlichen Schweine. Oft ist die narkotisierende Wirkung aber nicht vollständig, wenn der Metzger blank zieht, um den Einblutestich zu setzen.
40 Millionen zum Tode verurteilter Rüsseltiere werden jährlich dieser qualvollen Prozedur unterworfen: http://www.youtube.com/watch?v=G6nbKMkxGp4
Andererseits: Begriffe wie „tiergerechtes Schlachten“ oder „humane Schlachtungen“ sind Euphemismen. So etwas gibt es nicht! Immerhin existieren Alternativen zum Doping mit Kohlenstoffdioxyd, die den betroffenen Kreaturen weniger zusetzen - Helium oder Argon beispielsweise. Aber das ist den Betreibern der Schlachtanstalten zu teuer. Uns, den Verbrauchern auch. Wir haben unser Fleisch ja gerne billig. Geiz ist schließlich geil. Aber Ess- und Ernährungspräferenzen müssen ja nicht in Stein gemeißelt sein. Mehr dazu hier: http://www.rotorman.de/wenn-die-wutz-ins-gas-muss-...

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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