"Es drohen eisige Zeiten"
lautet die Überschrift eines Beitrages in der Mitteldeutschen Zeitung von gestern. Die Autoren beziehen sich auf den Wetterexperten Dominik Jung, der uns eisige Zeiten bis Mitte April vorher sagt.
Besonders interessant sind die Gründe für das Vorherrschen der Polarluft in diesem Winter:
- Da ist der Golfstrom, der deutlich weniger Wärme als im bisherigen Mittel in den Norden unserer Erdkugel transportiert.
- Zudem baut sich im Norden Europas ein gewaltiges Kältepolster auf, was man auch im Zusammenhang mit den ersten Grund sehen könnte.
Aber warum ist das so?
Darüber streiten wie üblich die Gelehrten. Es gibt dabei aber Leute, die hier einen Zusammenhang mit der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sehen.Verursacht wurde diese Katastrophe von der BP, die zur Bekämpfung des austretenden Öls danach ca. 7,5 Millionen Liter Chemikalien ins Meer schüttete. Dadurch sei der Golfstrom, der dort vorbei fließt, außer Tritt geraten.
Eine andere Theorie erklärt die zunehmende Kälte mit der fortschreitenden Erderwärmung. Durch das Abschmelzen des Eises würden völlig neue Luftströmungen entstehen, die uns sibirische Kälte nach Europa bringen.
Egal wer recht hat, als erste haben die Mineralölkonzerne auf den Kälteeinbruch in Deutschland reagiert, die Benzinpreise sind schon einmal kräftig erhöht worden. Den höchsten Wert erzielte bei uns gestern ARAL, eine Tochter des BP-Konzerns. Die Heizöl- und Gaspreise werden folgen.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Bürgerreporter:in:Jürgen Schindler aus Dessau |
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