Gründungsversammlung in Holzen
Förderverein Kloster Holzen gegründet

Foto: Gründungsmitglieder und Gäste im Klostergarten von Holzen - im Hintergrund die imposanten Kirchtürme der Klosterkirche.
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Der Förderverein Kloster Holzen (e.V. in Gründung) startet mit großen Zielen und einer starken Gemeinschaft in die Zukunft
Im Kloster Holzen fand die Gründungsversammlung statt

Von Rosmarie Gumpp
Holzen: Unter dem Motto „Gemeinsam stärken wir unsere Region“ wurde in feierlicher und motivierender Atmosphäre der Grundstein für die zukünftige Arbeit des Fördervereins Kloster Holzen gelegt. Das historische Kloster soll als kultureller, inklusiver und naturnaher Begegnungsort gefördert werden, so das Ziel des Vereins. Die Weiterentwicklung des traditionsreichen Klosterstandortes in die Zukunft steht ebenfalls als Ziel auf der Agenda des Fördervereins. Der Förderverein will Kloster Holzen als einen Ort der Begegnung, Erholung und Inklusion bewahren und weiterentwickeln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen sowie der Förderung von Kultur, Kunst, Umweltbildung und Denkmalschutz. Besonders wichtig ist es dem noch jungen Verein, in Kloster Holzen barrierefreie und inklusive Angebote zu schaffen, die Menschen aller Altersgruppen und Herkunft zugutekommen. Der Nachmittag begann mit einer Begrüßungsrede der Initiatoren, Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger und dem Vorstandsvorsitzenden und geistlichen Direktors des Dominikus-Ringeisen-Werks Martin Riß. Als Ehrengast und Gründungsmitglied hielt Dr. Fabian Mehring, Bayerischer Staatsminister für Digitales, ein Grußwort ab und hob dabei die Bedeutung des Vereins für den Erhalt und die Weiterentwicklung des traditionsreichen Klosters hervor. Mit dem gemeinsamen Engagement aller Anwesenden wolle man Kloster Holzen langfristig zu einem lebendigen Naherholungsgebiet für alle Generationen und Bedürfnisse weiterentwickeln. „Dabei geht es nicht um die Gemeinde Allmannshofen, sondern um die ganze Region“, betont Bürgermeister Markus Stettberger. Dieser Grundsatz wurde auch sehr deutlich weiterverfolgt, als Arnold Pfeiffer und Josef Liebl vom Dominikus-Ringeisen-Werk einen Einblick in die angedachten Projekte gaben. Als erste Maßnahme wurde die Unterstützung für den in Holzen geplanten inklusiven Spielplatz für ALLE angesprochen. Dieser soll im Jahre 2025 entstehen und als Modell für Barrierefreiheit und Inklusion in der Region dienen. Darüber hinaus wurde auch der traditionsreiche Johannimarkt sowie die Wiederbelebung des Holzener Advents- und Handwerkermarktes thematisiert. Ein zentraler Punkt des Nachmittags war die Wahl des Vorstands, der die Aufgaben des Fördervereins Kloster Holzen in den nächsten Jahren leiten und koordinieren wird. Nach einer offenen Abstimmung wurden Schwester Katharina Wildenauer (Generaloberin der St. Josefskongregation Ursberg) als Vorstandsvorsitzende sowie Markus Stettberger als ihr Stellvertreter gewählt. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Benjamin Walther. Zum offiziellen Teil gehörte auch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Vereinsgründung, die die weiteren Schritte einleiten soll. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Dr. Fabian Mehring die Landtagsabgeordnete Marina Jakob, die Gemeinden Allmannshofen, Ehingen, Nordendorf, das Dominikus-Ringeisen-Werk, die St. Josefs-Kongregation Ursberg sowie die Kloster Holzen Hotel GmbH. Dr. Johann Popp, CSU-Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag von Schwaben überbrachte die freudige Nachricht, dass der Spielplatz für ALLE mit 5000 Euro vom Bezirk unterstützt wird. Der Förderverein Kloster Holzen (e.V. in Gründung) geht motiviert in die Zukunft und freut sich, das Kloster gemeinsam zu einem inklusiven und kulturellen Mittelpunkt der Region zu entwickeln. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Nähere Informationen erhalten Interessierte per Mail an arnold.pfeiffer@drw.de

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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