Nachruf auf Heide Linstädter
Trauer und Bestürzung über den Tod von Heide Linstädter
Die Nachricht vom Tod der Kommunalpolitikerin Heide Linstädter von den „Linken“ kam überraschend und hat bei vielen eine tiefe Trauer ausgelöst. Sie gehörte zu einer ostdeutschen Generation, die nach 1990 eine politische Heimat bei den Linken fand. Ihr Tod löst nicht nur in der eigenen Partei Trauer aus, sondern im ganzen Gothaer Land. Die Liste ihrer Tätigkeit hierzu ist lang, ihr Name weit über den Stadtrand hinaus bekannt.
Mit ihrem Slogan „Stadt und Land in einer Hand“ setzte sie sich als Kommunalpolitikerin seit vielen Jahrzehnten mit ganzem Engagement und mit ganzem Herzen für das politische Geschehen vor Ort ein. Ganz besonders wichtig waren ihr die Themen Soziales, Frauen, Kinder und Jugendliche.
Heide Linstädter war Mitglied im Kreistag von 1990-1994, 2014-2019, danach bis zuletzt Mitglied im Seniorenbeirat. Im Gothaer Stadtrat übte sie von 1994 bis heute ihr Mandat aus. Sie stand von 1994 an 20 Jahre an der Seite des Oberbürgermeisters als ehrenamtliche Beigeordnete (damit längste Zeit in Thüringen), war im Sozialausschuss und im Aufsichtsrat Stadtwerke Gotha GmbH. Heide Linstädter hat durch ihre menschliche und offene Art viel in der Kommunalpolitik erreicht und war für viele eine geschätzte Wegbegleiterin.
Ihre Spuren, die sie für den Landkreis Gotha hinterlässt, werden noch lange sichtbar sein. Viele ehrende Erinnerungen werden bleiben.
Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei Ihrem Ehemann Uwe, Sohn Jörg und der ganzen Familie.
Worte von: Martina Giese-Rothe/Vera Fitzke, Mitstreiterin und Freundin
Bürgerreporter:in:Martina Giese-Rothe |
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