Kolumne
Weltorganisation für Meteorologie
Die Weltorganisation für Meteorologie oder Weltwetterorganisation, ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Die WMO hat 193 Mitglieder in Form von Staaten und Territorien.Der Sitz ist Genf in der Schweiz.
Die WMO soll
- die weltweite Kooperation bei der Einrichtung von Netzwerken von Wetterstationen für meteorologische, hydrologische und andere geophysikalische Beobachtungen, die meteorologisch relevant sind, unterstützen, sowie die Einrichtung und den Erhalt von Zentren, die meteorologische und verwandte Dienstleistungen bereitstellen, fördern;
- die Einrichtung und den Erhalt von Systemen zum schnellen Austausch meteorologischer Daten und verwandter Informationen fördern;
- die Standardisierung von meteorologischen und verwandten Beobachtungen fördern und eine einheitliche Veröffentlichung von Beobachtungen und Statistiken sichern;
- die Anwendung der Meteorologie in Luftfahrt, Schifffahrt, Landwirtschaft und anderen anthropogenen Aktivitäten vorantreiben;
- die Aktivitäten im Bereich der operationellen Hydrologie fördern und die enge Kooperation zwischen meteorologischen und hydrologischen Diensten vorantreiben;
- Forschung und Ausbildung in der Meteorologie und – falls nötig – in verwandten Gebieten stärken und bei der Koordinierung der internationalen Aspekte solcher Forschungs- und Ausbildungsvorhaben mitwirken.
Finanzen
Für das Jahr 2022 lagen die Einnahmen der Organisation bei 95 Millionen Schweizer Franken und die Ausgaben bei 96,7 Millionen Schweizer Franken. Die WMO finanziert sich aus den freiwilligen Beiträgen der Mitgliedsländern und privaten Spenden.
Im Jahr 1985 betrug der Jahreshaushalt 58 Mio. DM.
Struktur
Die Führungsebene der WMO ist der Executive Council unter der Leitung des Präsidenten und Vizepräsidenten, das Gremium als Generalversammlung der World Meteorological Congress. Die administrative Führungsabteilung ist das Secretariat unter Leitung der Generalsekretärin.
Die Mitglieder sind 193 Staaten und 6 Territorien (Stand 2023), die durch ihre nationalen beziehungsweise regionalen Wetterdienste vertreten werden. Die Organisation umfasst sechs Regional associations, sie bilden die Regionalversammlungen der Mitglieder: Africa; Asia; South America; North America, Central America and the Caribbean; South-West Pacific; Europe (mit Mittlerer Osten und Grönland) – diese bilden auch die üblichen meteorologischen Regionen (die siebte ist die Antarktis).
Funktionale Organisationseinheiten sind acht Technical commissions:
Commission for Aeronautical Meteorology – CAeM
Commission for Agricultural Meteorology – CAgM
Commission for Atmospheric Sciences – CAS
Commission for Basic Systems – CBS
Commission for Climatology – CCl
Commission for Hydrology – CHy
Commission for Instruments and Methods of Observation – CIMO
Joint WMO-IOC Commission for Oceanography and Marine Meteorology – JCOMM
Ich gebe es gerne zu: Ich bin erst durch die SUche nach Themen, über die ich journalistisch arbeiten kann, auf die Weltwetterorganisation gestoßen. Ich hatte vorher noch nie davon gehört, trotz allen Geschwafels über Klimawandel, -katastrophe usw.
"Wie kann das sein?" habe ich mich gefragt. Wieso wird in der Tagespresse nicht darüber berichtet? Gibt die Weltwetterorganisation vielleicht keine Pressemitteilunngen heraus? Betreiben wir in Deutschland vielleicht lieber Nabelschau? Lieder friday for future als Freitag auf Fidschi?
Soweit zur Theorie. Werden wir nun einen Blick in die Praxis.
(fiktiver Teil)
Die Vereinigten Islamistischen Turkvölker sind seit Jahren im Krieg gegen den Moskauer Rus. Sie werden gepiesackt und gepeinigt, gequält und gestreßt. So tapfer sie sich auch bislang gewehrt haben, einen nennenswerten Erfolg konnten sie nicht erzielen.
Doch das soll sich nun ändern. "Wir konnten Septuagonzo entwickeln," berichtet Hadamar, der führende Wetterwissenschaftler Turkistans. "Dies ist ein wetterveränderndes Pulver. Es verwandelt Hitze in Kälte sowie Kälte in Hitze."
Ein Testflug mittels Drohne an die Moskwa soll Gewißheit bringen. Schnell 1 Kilo Septuagonzo in die Drohne eingefüllt und schon fliegt die Drohne selbständig in Richtung Osteuropa.
"Ufo aus Turkistan! Ufo aus Turkistan!" Schnell erreicht die Meldung die Regierung im Kremmel. "Abfangjäder einsetzen. Düsentriegflugzeuge in Marsch setzen. Den gesamte Luftraum absperren!" befiehlt Zar Wladimir genannt "Wladdy der Schreckliche".
Hin und her geht die Verfolgungsjagd zwischen turkischer Angriffsdrohne und russischen Abwehrkräften. Dutzende Vaterlandsverteidiger gehen verloren, schießen sich gegenseitig ab, wenn sie nicht gar den Selbstzerstörungsmechanismus auslösen.
Ein hauchdünner Schaden an der Drohne bewirkt, daß winzige Mengen Septuagonzo verlorengehen. Selbst diese winzigste Menge bewirkt winterliche Verhältnisse in Westrußland. Und dann: ist die Drohne in Moskau. Obwohl ortsunkundig erreicht sie zügig den Regierungssitz. Und stürzt sich in selbstmörderischer Absitz vorschriftsmäßig harakirimäßig in die Palastmauern.
Seitdem herrscht Eiszeit in Moskau und seiner Rus.
Bürgerreporter:in:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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