Burgen und Schlösser
Weißer Bergfried und hohe Mauern - Veste Otzberg

Ganz in weiß mit keinem Blumenstrauß: Der Bergfried von Otzberg
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  • Ganz in weiß mit keinem Blumenstrauß: Der Bergfried von Otzberg
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Die Anfänge der Veste Otzberg in Hessen gehen wohl auf Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. Der der Abt Marquard I. von Fulda ließ zu dieser Zeit eine Reihe von Burgen zur Sicherung seines Einflusses und des Klosterbesitzes erbauen. Als Burgvogt auf dem Gipfel des Otzbergerges amtierte anscheinen zunächst ein gewisser Konrad aus dem Geschlecht der Staufer, der Bruder von Kaiser Friedrich Barbarossa. Jedenfalls wird 1231 das „castrum Othesberg“ in einer Urkunde erwähnt.

Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Veste Umbauten, Erweiterungen und Zerstörungen. Wohl ab dem Jahr 1511 wurde ein Zwinger angelegt, ein neues Torhaus kam hinzu und man verstärkte den inneren Mauerring. Mitte des 16. Jahrhundert bekam die Vorburg (d.h., das daraus entstandene Dorf Hering) eine Stadtmauer. Der Bergfried ist noch romanisch und damit das älteste Gebäude der Burg Otzberg.

1826 wollte das Finanzministerium in Darmstadt die alte Festung zu Geld machen. Eine Reihe von Gebäuden der Burg wurden auf Abbruch verkauft.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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