Rauschenberghütte Mornshausen
In Stein gemeißelte Kriminalgeschichte

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Der Beruf des Steinmetzes oder Bildhauers dürfte wohl einer der ältesten Berufe der Menschheitsgeschichte sein. Reliefarbeiten an Felswänden sind schon aus der Steinzeit bekannt. Die alten Ägypter schufen auf diese Weise riesige Tempelanlagen. Die Kunst, etwas in Stein zu meißeln, ist bis heute faszinierend. Jeder kennt wohl das Mount Rushmore National Memorial, das Denkmal der vier in die Granitwand in gehauenen US-Präsidenten in den Black Hills in South Dakota. 

Nicht ganz so groß geraten, kann man hier in good old Germany, rund um die Rauschenberghütte in Gladenbach-Mornshausen, diese Steinskulpturen bewundern. Im April und Mai 2000 entstanden die Kunstwerke im Rahmen des "Skulpturenparks" von heimischen Steinmetz- und Bildhauermeistern und einigen Schülern aus der Steinmetzmeisterschule Aschaffenburg. Seit dieser Zeit sind die in Diabas gehauenen Arbeiten immer wieder ein interessanter Anziehungspunkt.

Der Brunnen direkt vor der Schutzhütte wurde 1996 erbaut und dokumentiert ein Stück Zeitgeschichte. Unter anderem sieht man darauf die Darstellung des legendären Postraubs in der Subach. Eine Kriminalgeschichte aus dem Hessischen Hinterland, die von Volker Schlöndorff verfilmt wurde - bekannt unter dem Titel "Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach".

Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach Wikipedia
Trailer vom Film auf youtube

Anmerkung: Die beiden ersten Bilder sind aktuell von heute. Die anderen Aufnahmen sind etwas älter, da man sich momentan wegen der Gefahr des Eichenprozessionsspinners an den Eichen auf dem Gelände nicht so gut aufhalten kann.

Bürgerreporter:in:

Nelia G

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