Burgen und Schlösser
Im Schloss Werningerode residierte der Vizekanzler
Wohl nach 1110 wurde die Burg über Wernigerode erbaut. Erstmals findet sich die Anlage in Urkunden aus dem Jahr 1213 als „Castrum Wernigerode“ erwähnt. Ursprünglich bestanden ihre Verteidigungsanlagen wahrscheinlich aus hölzernen Palisaden und einen Burggraben. So ab dem 14. Jahrhundert ersetzte man die Palisaden durch eine steinerne Ringmauer. Bei Wikipedia heißt es: „Um die Kernburg entstand ein zusammenhängendes Verteidigungssystem, das sich aus verschiedenen Gräben, Wällen, Mauern, Toren und Zwingeranlagen zusammensetzte und die Burg bis hinein in das 16. Jahrhundert nahezu uneinnehmbar machte.“
Gleichwohl: Im 30jährigen Krieg hielt die Befestigung nicht stand. Im späten 17. Jahrhundert ließ Graf Ernst zu Stolberg-Wernigerode die Burgreste zu einem romantischen Residenzschloß in Form einer Rundburg neu auferstehen. Als schließlich Graf Otto aus diesem Geschlecht erst Oberpräsidenten der preußischen Provinz Hannover, später Botschafter des Reiches in Wien und schließlich als Vizekanzler Stellvertreter Bismarcks wurde, war dies Anlass, das Schloss zwischen 1862 bis 1885 historisierend umzugestalten.
Die Bilder entstanden noch analog auf Diafilm.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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