St. Petersburg, Russland
Goldglänzende Kirchentürme und armselige Hinterhöfe. Wie passt das zusammen?

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Ganz aktuell durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist die Grenze Estlands zu Russland zu einem Sorgenkind geworden. Narva als Grenzstadt und der Paipussee trennen die beiden Länder, und das bereitet den Esten große Sorgen. Auf der Busfahrt nach St. Petersburg sah ich in Russland brachliegende Felder und verfallene Bauernhäuser, ganz im Gegensatz zu Estland. Weshalb also der Expansionswille des Putin und seiner Oligarchen?
St. Petersburg liegt an der Newa. Die Stadt wurde 1703 auf sehr moorigem Untergrund gegründet von Zar Peter dem Großen. Ich besuchte die Stadt auf der Reise von Estland nach Finnland. Ich habe recht zwiespältige Eindrücke von dieser zweitgrößten Stadt Russlands erhalten. Pomp liegt neben Armut. Doch ausländische Touristen, die vorwiegend auf Kreuzfahrtschiffen einfallen, werden nicht das Armselige dieser Stadt zu sehen bekommen. Die  Besucher erleben in erster Linie, und im Konvoi, die Eremitage, den Admiralspalast und besonders Schloss Petershof am finnischen Meerbusen. Am Newski-Prospekt liegen hunderte Paläste und historische Gebäude. Am gegenüberliegenden Ufer der Newa befindet sich die Festung Peter& Paul, heute ein sehenswertes weiteres Ausflugsziel. 
Es ist unmöglich, in wenigen Tagen alles Sehenswerte zu besichtigen. Allein die Eremitage mit ihren 350 Ausstellungsräumen in fünf Gebäuden ist überwältigend. Oft muss man lange um Eintrittskarten anstehen; ich hatte Glück und bekam recht schnell ein Ticket. Lasst euch beeindrucken von den Bildern. Ich war es von der erlebten Wirklichkeit.

Bürgerreporter:in:

HanS SachS Autor aus Lübberstedt

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