Schweriner Weihbischof Werbs: Tiefstes Bedauern wegen der "abscheulichen Dinge"
Während des Firmungsgottesdienstes in der katholischen St.-Laurentius-Kirche drückte Weihbischof Norbert Werbs (Schwerin) sein tiefstes Bedauern wegen der "abscheulichen Dinge" (Missbrauchsfälle) aus, die sich in der katholischen Kirche zugetragen haben. Bei kirchlichen Mitarbeitern, Priestern und einem Bischof sei der seelsorgerische Auftrag in Vergessenheit geraten, sagte Werbs und betonte, gerade in der norddeutschen Diaspora würden die Vorwürfe die katholischen Christen tief treffen.
An die dreizehn jungen Christen, die sich auf die Firmung vorbereitet hatten, richtete Weihbischof Werbs den Appell, sich trotz allem kritisch zu dieser Kirche zu bekennen. Sie sollten sich mit ihr auseinandersetzen und beachten, Kritik sei notwendig zur Heilung, nicht zur Zerstörung. Er bat sie: "Haltet zusammen und lauft nicht weg, wenn euch etwas nicht gefällt!"
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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