Mit Gisela in Mecklenburg-Vorpommern - Wismar 2. Besuch
In der Nähe der Marienkirche befindet sich die Georgenkirche. Unbedingt muss ich mit dem seit Mai 2014 darin befindlichen Aufzug auf den Turm fahren, um mir Wismar von oben anzusehen. Keiner meiner Gäste traut sich mitzufahren. Es liegt natürlich auch an dem etwas diesigem Wetter. Auch die Georgenkirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und wurde wieder aufgebaut. Das Kirchenschiff ist sehr hoch, ehrfurchtsvoll hoch und eine unbeschreiblich große Leere umgibt uns. In ihr steht nichts!
Bevor wir die Georgenkirche erreichen machen wir noch einige Fotos vom dem daneben sich befindlichen Justizpalast, dem Fürstenhof.
Nachdem wir die Georgenkirche wieder verlassen haben, gehen wir in die Lübsche Straße um uns die Heilig-Geist-Hospitalkirche von innen anzuschauen. Die Heilig-Geist-Kirche fügt sich harmonisch in den Straßenverlauf ein. Heilig Geist ist eine Hallenkirche mit einer wundervollen Balkendecke. meine Gäste sind wiederum total fasziniert. Sie besteht aus elf Balken mit gotischer Bemalung, welche die Längsmauern zusammen halten. Über dem Allen spannt sich eine barock bemalte Holzdecke, die Schöpfungs- und Menscheitsgeschichte in 26 Medaillons darstellt. Die Szenen des großen Flügelaltars stellen Stationen aus dem Leben Jesu dar. In der Mitte des Kirchenraumes ist die Kopie einer 'Kreuzabnahme' von Rembrandt zu sehen.
Auf dem Weg zu unserem Bus kommen wir am Alten Hafen vorbei, der noch etwas von dem Glanz der Hansezeit erahnen lässt, zu jener Zeit, als Wismar noch eine der mächtigsten Hansestädte in Europa war.
Bürgerreporter:in:Gisela Görgens aus Quedlinburg |
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